A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 25-26. Tanulmányok Szabadfalvi József tiszteletére. (1988)

NÉPRAJZI TANULMÁNYOK - PETERCSÁK Tivadar: A sátoraljaújhelyi festett bútor

1981. Sátoraljaújhelyi bútor. Magyar Néprajzi Lexikon 1., 3., 4. kötet. Budapest Peter csak Т., 1978. Hegyköz. Miskolc 1982. Komlóska. Tájház. Budapest Román J., 1965. Zemplén vármegye XVI-XVII. századi iparának szakmái és mesterségei, különös te­kintettel a Hegyaljára. Történelmi Évkönyv I. Miskolc. 9-21. DIE BEMALTEN MÖBEL VON SÁTORALJAÚJHELY (Auszug) Ein weniger bekanntes Zentrum der volkstümlichen Möbel-tischlerei war das nor­dungarische Sátoraljaújhely. Hier wurden von den Jahren um 1860 herum bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts verzierte Möbel hergestellt. Die Arbeit zeigt an insgesamt 60 Mu­seumsgegenständen die charakteristischen Eigenheiten der vom Zentrum der Möbel­herstellung angefertigten Stücke. Die Tischler von Sátoraljaújhely arbeiteten bis 1872 in der Gilde vereint, aber un­ter ihnen waren zur Jahrhundertwende 5-6 Meister, die sogenannte Markttischler, die für die Bauernschaft der umliegenden Gegenden bemalte Möbel herstellten. Tischler, die in Sátoraljaújhely gelernt hatten, gründeten in Sárospatak und Pusztafalu eigenstän dige Werkstätten, die im selben Stil arbeiteten, wie die von Új hely. Die Abhandlung macht die verzierten Möbel bekannt: Kasten, Kommode, nachahmender Kasten, Kom­mode, Kanapé, Bett, Tisch, Stuhl, Wiege, Wandschrank, Tellerbord, Löffelhalter. Die Grundfarbe der Möbel von Sátoraljaújhely ist schwarz, nur zwischen den in Pusztafalu hergestellten Exemplaren sind welche von hellblauer und hellgrüner Farbe zu finden. Die Oberfläche wurde auch Blumenmotiven verziert und das Jahr der Anfertigung wurde auch festgehalten. Hauptfarbe der Blumen war rot, weniger blau, gelb und grün. Die Rosen, Tulpen, Vergissmeinnicht und die Blätter sind in dichten Sträussen, Trauben auf den verzierten Flächen angeordnet. Um die Jahrhundertwende wurden ne­ben der Handmalerei auch aus Holz und Kartoffeln geschnittene Stempel verwendet. Tivadar Petercsák 682

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