A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 25-26. Tanulmányok Szabadfalvi József tiszteletére. (1988)
TÖRTÉNETI TANULMÁNYOK - HŐGYE István: A Zemplén megyei szlovákok 1918-1919-ben
IRODALOM Arató E., 1977. Tanulmányok a szlovákiai magyarok történetéből 1918-1975. Budapest Kende J., 1973. A Magyarországi Szociáldemokrata Párt nemzetiségi politikája 1903-1919. Budapest Kővágó L., (szerk.) 1979. A Tanácsköztársaság és szomszédaink. Tanulmányok. Budapest Liptai E., 1965. A Magyar Tanácsköztársaság. Budapest Martin V., 1979. A Szlovák Tanácsköztársaság jelentősége és helye a csehszlovák történelemben Kővágó L. (szerk.): A Tanácsköztársaság és szomszédaink. 195-245. Budapest DIE SLOWAKEN IM EHEMALIGEN KOMITAT ZEMPLÉN IN DEN JAHREN 1918/19. (Auszug) Anhand von Archivquellen und Pressemitteilungen wird in der vorliegenden Studie ein Bild von der Stimmung, dem Verhalten und der Tätigkeit unter der slowakischen Bevölkerung des ehemaligen Komitats Zemplén in der angegebenen Zeit aufgezeichnet. Die Rede ist hier auch von jener Propagandatätigkeit, mit Hilfe derer die KárolyiRegierung die slowakische Einwohnerschaft des Komitats aufrief, sich zu Ungarn zu bekennen, bzw. jegliche Vereinigung mit den Tschechen zurückzuweisen. Daten aus jener Zeit unterstreichen, daß die Einwohnerschaft aus den slowakischen Gemeinden sich aufgrund nationaler und gesellschaftlicher Unterdrückung ohne Rücksicht auf nationale Unterschiede voller Zorn und Feindschaft gegen die Ausbeuter und Wucherer wendete. Es werden hier die Forderungen des Volksrates einer slowakischen Gemeinde vorgestellt, bei denen die Verbesserung der sozialen Lebens- und Arbeitsbedingungen und die Sicherung einer radikalen Bodenreform, des Sprachgebrauches sowie kultureller Rechte genannt wurden. Als die bourgeoise tschechische und slowakische Armee in dieses Gebiet einzog, nahm dia Unzufriedenheit unter der hier ansässigen slowakischen Einwohnerschaft kein Ende; ja, an verschiedenen Orten kam es sogar zu Aufständen und Aufruhr. Als dann die Ungarische Räterepublik ausgerufen wurde, waren die neuen Verfügungen auch hier von enormer Wirkung, und die Bevölkerung schloß sich ihrer Durchsetzung an. Vielerorts widersetzte man sich der requirierenden tschechisch-slowakischen Armee. In großer Zahl schlössen sich die Slowaken den nach Norden vordringenden ungarischen Herren an und nahmen an bewaffneten Kämpfen teil. Sie hatten teil an der Ausrufung der Slowakischen Räterepublik und gaben zum Zeichen, daß sie sich mit Herz und Seele für die Realisierung der Zielsetzungen verwenden. Die hier vorgestellten Dokumentenauszüge beweisen, daß die Slowaken wie auch die Ungarn, vor allem in den gemischt bewohnten Siedlungen darum bemüht waren, sich zu vereinen und eine ähnliche Vereinigung wünschten sie auch mit den Ruthenen, die vorwiegend in den ländlichen Gegenden lebten. Obgleich sich sowohl die Ungarische als auch dia Slowakische Räterepublik für die Leninsche Nationalitätenrepublik bekannten, konnten sie diese in so kurzer Zeit in der Praxis nicht durchsetzen, da besonders die tschechische Bourgeoisie die Widersprüche schürte. Den Ungarn hingegen wurden die Gebietsverluste schwer. István Hőgye 429