A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 24. (1986)
NÉPRAJZI TANULMÁNYOK - PÁLL István: Történeti adatok a Taktaköz népi építkezéséhez
IRODALOM Balassa I.-Ortutay Gy., 1979. Magyar néprajz. Budapest Borovszky S., (szerk.) é. n. Szabolcs vármegye. Budapest Czuczor G.-Fogarasi J., 1864. A magyar nyelv szótára, Pest Fényes E., 1836-40. Magyarországnak 's a' hozzá kapcsolt tartományoknak mostani állapotja . . . Pest Nagy, L. 1828. Notitia Hungáriáé . . . Buda Petercsák T., 1980. A Taktaköz kutatása és néprajzi sajátosságai. HOM Közi. 18. Páll I., 1983. Adatok a Bodrogköz népi építkezéséhez. HOM Közi. 21. Selmeczi Kovács A., 1976. Csűrös építkezés és gazdálkodás Észak-Magyarországon. Debrecen. Műveltség és Hagyomány, XVIII. HISTORISCHE DATEN ZUM VOLKSBAU DES TAKTAKÖZ (Auszug) Die Abhandlung ist aufgrund einer Zusammenschreibung für die Versicherung gegen einen Feuerschaden Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden, und behandelt den Volksbau 6 Siedlungen (Tiszaladány, Tardos, Csobaj, Báj, Taktakenéz und Prügy), die damals dem Komitat Szabolcs angehörten. Neben den Baustoffen, die die natürliche Vegetation des Gebietes sicherte, werden auch die auf der Theiss geflössten Tannenhölzer von Beregund Máramaros eine bedeutende Rolle in den Bauarbeiten gespielt haben. Die Arbeit behandelt zuerst die Wohnhäuser, den Stoff der Wände und die Dachkonstruktion. Der Eigenart der Zusammenschreibung entsprechend werden die Dachschalungen viel ausführlicher behandelt und sie werden auch am Graphikon gezeigt. Die wichtigste Feststellung der Arbeit ist, dass dabei fast ausschliesslich Wasserpflanzen verwendet wurden (Schilf, Rohrkolben). Von den wirtschaftlichen Gebäuden zieht die Arbeit die Ställe, die Schweinställe, die Schafstände und die Bienenhäuser, die sich meistens in von den Wohnhäusern separierten Gebäuden befanden, in Betracht. Der Verfasser arbeitet auch hier mit der gleichen Methode wie bei den Wohnhäusern. Von den wirtschaftlichen Gebäuden, die mit dem Ackerbau in Beziehung waren, waren die Scheunen am grössten, die nur in den Meierhöfen des Grossgrundbesitzes gebaut wurden. Getreide wurde ausserdem in den Getreidespeichern, Kornspeicherschuppen und in den sogenannten Schichtschuppen gespeichert. Die Arbeit behandelt den Bau der Kammern, Maisscheunen und Schuppen, die verschiedenen Zwecken dienten. Die Arbeit wird mit der Behandlung der Gemeinschaftsgebäude des Gemeindehauses, der Hirtenhäuser, der Zugmühlen, Schlächtereien und Kneipen, die im Besitz der Ortschaften waren, geschlossen. In der Arbeit wird es ausser der Gebäude der Bauern auch von denjenigen Gebäuden gesprochen, die den gleichen Zwecken dienten, aber in den Gutshöfen zu finden waren. Aufgrund dieser Tatsachen kann man gewisse Vergleiche ziehen. István Páll 244