A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 22-23. (1985)
GEDAI István: Lengyel pénzek Magyarországon a XVI-XVII. században
diesen zu vermeiden, muss bemerkt werden, dass es im Landesgebiet viele Funde gibt, die keine polnische Münzen enthalten. Dies bestehen ausschliesslich aus ungarischen Prägungen, oder sind die Produkte der Münzstätten der Habsburgischen Provinzen. Und doch sind einige Funde besonders zahlreich. Die Verteilung der verschiedenen Ausgeber und Geldsorten müssen wir mit dem Vorbehalt untersuchen, dass dies von dem Endjahr der Funde hängt. Da wir representativ abgemessen haben, kommen Eventualitäten leichter vor. Am Anfang des Regieren Sigismund III. kann in den Funden keine Polture vorkommen, aber in den sich unter der Regiserungszeit Johann Kasimir geschlossenen Funden sind kaum Halbgroschen. Der Verkehr fremder Münzen ist niemals positives Kennzeichen der Wirtschaft eines Landes. Das in Gold und Silber reiche mittelalterliche Ungarn bzw. Transylvanien musste zu dieser Zeit Ducat und Taler - die grösseres Wert besassen — prägen lassen, und hatte wenige Möglichkeit um Kleinmünzen zu prägen lassen. In diesem halfen damals die polnischen Münzen. István Gedai 50