A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 20. (1981)
VÉGVÁRI Lajos: Choma József festészete
168 VÉGVÁRI LAJOS 22. Rudnay több képet festett Makón, midőn növendékei számára művésztelepet létesített. Bényi László: Rudnay Gyula, Bp. 1961. 23. Hasonló véleményen van Borbély László: i. m. 21. o. 24. Néhány ebből a korból származó műve a család tulajdonában. 25. Seres János festőművész szíves közlése 26. A család tulajdonában. 27. Mindkettő a család tulajdonában. 28. Mindhárom olajkép a család tulajdonában. 29. Műveit őrzik a Magyar Nemzeti Galéria, a szegedi Móra Ferenc Múzeum és a Miskolci Herman Ottó Múzeum. DIE MALEREI VON JÓZSEF CHOMA (Auszug) József Choma ist am 9-ten Mai 1901 in Miskolc geboren. Seine früh entdeckte Begabung zum Zeichnen hat er in einer Kunstschule in der Stadt entfaltet. Seit 1923 war er der Schüler von Gyula Rudnay an der Hochschule für die bildende Kunst. Die romantische Anschauung seines Meisters hat auf seine Malerei eine grosse Auswirkung geübt, er hat die Ausdrucksweise zu seinen Naturerlebnissen gesucht, die sich auf Lichtkontrasten gründen. Infolge dessen sind bei ihm der Atelierarbeit gegenüber die Werke wichtiger, die er in verschiedenen Sommerkursen gemalt hat. Zu dieser Zeit hat er das eigenartige Gebiet von Südungarn, die Stadt Makó und ihre Umgebung am Ufer des Flusses Maros entdeckt. Der grosse Fluss mit Buschen umändert, die üppige Vegetation am Ufer, die interessanten Lichteffekte, das breite Wasserspiegel haben viele Werke inspiriert. Im Jahre 1928 hat er geheiratet. Eine Zeit lang hat er in einem kleinen Dorf gelebt, wo er auch Landwirtschaft getrieben hat. Zu dieser Zeit hat sich seine Malerei voll entfaltet. Obwohl die meisten Werke aus dieser Periode zugrunde gegangen sind, auf Grunde der zurückgebliebenen Werke und der zeitgenössischen anerkennenden Kritiken können wir von seiner Malerei doch eine Meinung bilden. Auf den Werken von dieser Zeit sind der niedrige Horizont, die niederländischen Wolkengebilden und die Heiterkeit der Sonnenstrahlen charakteristisch. Die sind Werke mit leichtbeschwingter Hand, mit gemischter Technik gemacht. Die grosse Wirtschaftskrise hat auch sein Leben schwer betrifft, im Jahre 1935 kehrt er in die Geburtsstadt zurück, macht in der Maschinenfabrik von Diósgyőr technische Zeichnungen. Infolge der Müdigkeit in der erwerbsbringenden Arbeit lässt die Geduld der Ausführung in seinen Werken ab. Die Berge und die Wälder von Miskolc und der Umgebung waren für ihn zu schwierige malerische Aufgaben. Diese Themen schön und auf hohem Niveau zu lösen, war er schon nicht imstande. Inzwischen hat der Kunstgeschmack in Miskolc grosse Veränderungen erlebt, die moderne Jugend hat seine Werke ungünstig empfangen. So hat der Künstler mit sich selber in Konflikt geraten, er hat seine schöpferische Kraft verloren, und endlich hat er sich in erbitterte Einsamkeit zurückgezogen.