A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 17-18. (1979)
HELLEBRANDT Magdolna: A szerencs-taktaföldvári kőbaltalelet
A SZERENCS-TAKTAFÖLDVÁRI KŐBALTALELET 15 um ein Amulett. Von ähnlichem Charekter sind eine durchbohrte Platte von Hódmezővásárhely—Gorzsa und die in der Siedlung Csóka gefundene blattförmige mehrfach durchbohrte Knochenplatte. Das Verstecken der Steinäxte ist auch beachtenswert. József Korek weist auf die wichtige Rolle der Steinäxte hin. Merkwürdige Situationen der Äxte wurden in HódmezővásárhelyKökénydomb, Kisköre, Görgeteg und im Friedhof von Aszód aufgezeichnet. Die Steinäxte von Kisköre und Kökénydomb sind beschädigte, misslungene Stücke. Die in Taktaföldvár gefundenen Äxte wurden auch zerbrochen und beschädigt ins Gefäss gelegt. Ihr Material ist Andesit, meist Kontaktgestein, also leicht zerbrechlich. Das einzige unbeschädigte Stück (T. III. 1) wurde aus Silexlehm angefertigt, konnte aber nicht benutzt werden, weil es eben zu weich war. Der Zustand der Äxte sowie ihr Material schliessen die Möglichkeit aus, dass es sich um Handelsware gehandelt hat. Das Verstecken der Äxte von Taktaföldvár mag mit dem völkischen Aberglauben im Zusammenhang stehen, der ihnen Böses und Über vertreibende magische Kraft zutraut. Aufgrund des Fundmaterials gehört die Zeit des Steinaxtfundes im nördlichen Theissgebiet zur ersten Siedlungsschicht. Magdolna Hellebrandt