A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 13-14. (1975)
DÉTSHY Mihály: Az ónodi vár korai építkezései
209 kam aus den nahegelegenen Steinbrüchen in Bükkaranyos und Megyaszó, Kalk aus Diósgyőr. In einem Inventar von 1520 werden auch Mauerziegeln erwähnt. Bretter, Latten, Schindeln, sowie Latten- und Schindelnägel kaufte man auf den Märkten der Nachbarstädte Szikszó, Miskolc und Sajószentpéter. Eisen lieferte der zum Gut gehörende Zoll bei der Furt in Tiszaluc, der jährlich 400—700 „Schieneisen" einbrachte. Nach 1520 sind schon keine Verrechnungen vorhanden. Doch scheinen nach diesem Jahr keine bedeutendere Arbeiten in Gang gewesen zu sein, nachdem der Palatin 1519 gestorben war. Die Niederlage bei Mohács in 1526 bedeutete auch in der Geschichte der Burg Ónod einen Wendepunkt und die frühe Bauperiode des Schlosses fand damals ihren endgültigen Abschluss. Das rasenüberwachsene, unebene Gelände innerhalb des äusseren Mauergürtels von der Mitte des 16. Jahrhunderts birgt vermutlich auch die Überreste der Bauten des späten Mittelalters. Mihály Détshy