A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 11. (1972)

SAÁD Andor: Adatok a kaptárkövek eredetének, korának és rendeltetésének meghatározásához

ANGABEN ZUM URSPRUNG, ZUM ALTER UND ZUR BESTIMMUNG DER BIENENSTOCKSTEINE (Auszug) Der Autor fasst die Forschungsergebnisse von 4 Jahrzehnten auf dem Gebiet der Bienenstocksteine zusammen. Seine Meinung, der zufolge die Nischen in diesen Steinen Zeugen einer ins XL Jahrhundert zurückgrei­fenden, aber in den letzten Jahrhunderten aufgegebenen und vergessenen Bienenzucht sind, hält er unverändert aufrecht. Seine Behauptungen wer­den durch die Angaben Dr. Armbrusters unterstützt. Eine gleiche Art von Bienenzucht — im Bükkgebiet in vulkanisches Tuffstein, im Budapester Gebiet in Kalkstein gehöhlte Nischen mit Deckel — wurde in Italien, in Perignola im Bezirk Apulien und weiterhin in Mazedonien beobachtet. Die Art der mazedonischen Bienenzucht wurde von Banzhaf so ausfrühlich be­schrieben, so dass deren Praxis mit der ungarischen identifiziert werden kann und die von Nachtsheim gemachten ähnlichen Beobachtungen im Ge­biet des Katlanovo-See ergänzt. Der Autor zeigt einige charakteristische Stücke aus keramischem Ma­terial, die während der Ausgrabungsarbeiten im Stamm dieser Bienstock­steine zum Vorschein kamen. Deren Alter ist für das XI — XV. Jahrhun­dert anzunehmen. Bei den Ausgrabungen wurden weder Überreste von Urnen noch andere kultische Gebrauchsgegenstäde gefunden. Im weiteren stellt der Autor die Höhlenwohnungen Dörfer in der Rio­lith-Tuffsteinzone zur Diskussion. Die Bienesstocksteine im Bükkgebiet kommen an der Grenze jener, schon wärend der Árpádzeit entstandenen Dörfer vor, deren Einwohner den Tuffstein zur Erstellung von Wohnungen und zu hauswirtschaftlichen Zwecken benutzte. Es handelt sich um in Tuff­stein gegrabene Wohnungen, Ställe, Abstellkammern und Böden. Die bis zum heutigen Tage erhaltenen Wohnungen und Gelasse sind kaum älter als 200 bis 250 Jahre und entstanden wahrscheinlichen während der Elends­jahre nach der türkischen Unterdrückung. Nach Meinung des Autors ist die Nutzung des Riolith-Tuffsteins zu solchen Zwecken älteren Datums und zum grossen Teil gleichaltrig mit der ober beschriebenen Art der Bienen­zucht. Unter Berufung auf urkundliche Angaben weist er darauf hin, dass die Bienenzucht im mittelalterlichen Ungarn eine verbreitete Beschäfti­gung war, und dass sie im Gebiet um Eger die Türkeneroberung überstand. Darauf verweist ein Bericht aus dem Jahre 1687. Dem zu Folge ist sogar anzunehmen, dass sich der Bericht auf Bienenzucht in Felsnischen bezieht. Der Autor verweist auf Ortsnamen, die mit ihrer heute verkümmerten

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