A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 1. (1957)

PÁRDUCZ Mihály: Római császárkori lelet Miskolcon

ROMAI CSÁSZÁRKORI TELEP MISKOLCON 53 Kultur in die südostliche Richtung. Die historische Bewertung des keltischem Kera­miikmaterials ist schwer zu vollbringen. Der Mangel an die Fundsumstände ermög­licht zwei Hypothesen. War können es annehmen: die bis jetzt erörterten Funde gerieten zusammen in das Innere der Erde, sie gehören zusammen, und sie sind gleichaltrig. In diesem Falle wind es hier die Bedeutung der keltischen Anfangs­gründe vom der illyrisch —keltischen Synthese der Puchover Kultur betont, und es beweist zugleich ein bis jetzt nicht angenommenes, langes Leben der erwähnten Keraimikfoirmen. Aber es ist auch vorauszusetzen, dass die Beweise der vor der Erscheinung der Puchover Kultur hier lebenden Bevölkerung darin zu betrachten sind. Eine gemalte Keramik, die einen Zusammenhang niit den Bojothen darbieten würde, fehlt von dem bisher bekannten Miskolcer Material. Dagegen haben wir Kenntnisse davon, dass kleinere illyrischen und keltischen Stämme (Cotini, Teurisci, Anartii, usw.) — gegen denen M. Vinicius um d. 9. Jahr v. u. Zeitr. einen Kampfzug führt 33 — in dem sich von der Donaukrümmung nach Westen, nach Siebenbürgen ziehenden Streife lebten. Dieses Datum steht überraschend in Einklang mit der in Beziehung des kel­tischen Materials festgestellten Datierung. Diese vielleicht infolge dieser Bewe­gungen verördete Siedlung wurde von dem Volke der Puchover Kultur nicht lange darnach erobert. Die Bestätigung der einen oder die der anderen beider Hypothesen können wir im Grunde der weiteren, ganz genau beobachteten Ausgrabungen feststellen.

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