Wolf Mária: Árpád-kori eredetű települések Abaúj vármegye déli részén (Borsodi Kismonográfiák 30. Miskolc, 1989)

SIEDLUNGEN AUS DER ÁRPÁD-ZEIT IM SÜDLICHEN TEIL DES BURGKOMITATES ABAÚJ Zusammenfassung Zum Thema unserer Arbeit haben wir die Untersuchung der Sied­lungen aus der Árpád-Zeit im südlichen Teil des Burgkomitates Abauj gewählt. Dieses Komitat wurde in der Árpád-Zeit außerordentlich dicht besiedelt, 250 in Urkunden erwähnte, bewohnte Orte sind aus dieser Zeit bekannt. Davon sind 70 Siedlungen im Laufe der Zeit zugrunde ge­gangen. Basis dieser Forschungen bilden die zugrunde gegangen Dörfer, deren Name als solcher erhalten geblieben ist, das sind zahlenmäßig 28 Ortschaften. An deren angenommenen oder mehr oder weniger be­stimmten Stellen haben wir eine Geländebegehung, in den zwei Fällen von Kernej und Kelecsény Ausgrabungen durchgeführt. Aufgrund der schriftlichen Quellen waren wir bemüht, die Spuren der Geschichte der Dörfer zu verfolgen, deren Name als Ortsname nicht erhalten geblieben ist und auf deren Lage wir heute höchstens nur noch schlußfolgern können. Der Vollständigkeit halber stellten wir auch die heute noch bestehenden, aus der Árpád-Zeit stammenden Dörfer mit ihrer ersten urkundlichen Erwähnung und den in ihrer Feldmark zum Vorschein gekommenen mittelalterlichen Funden zusammen. Das Burgkomitat Abaúj erstreckt sich auf etwa 70 km Länge im brei­ten fruchtbaren Tal des Flusses Hernád. Vom Hernád-Tal landschaftlich abgegrenzt ist das Zemplén-Gebirge, welches sich am linken Ufer des Hernád erstreckt und die natürliche Grenze des Komitates bildet. Im nordwestlichen Teil des Komitates verläuft das Gebirge von Szomolnok­Kassa, von dort dringt die Bódva und der in sie mündende Ida-Bach vor, welche eine sumpfige Ebene als dritte Landschaftseinheit bilden. Außer den Ebenen von Hernád und Bódva bilden noch viele klei­nere Bäche für Siedlungen geeignete Täler, welche aufgrund der Zeug­173

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