Szabadfalvi József: Írások Herman Ottóról és a Herman Ottó Múzeumról (Borsodi Kismonográfiák 25. Miskolc, 1987)
Unterrichtes nötigen hinweisenden, regelmäßigen Erklärungen, Vorträge." Das Sammlungsprofil des Museums war schon in den ersten Jahrzehnten fast dem heutigen gleich. Von Anfang an sind bedeutende altertumswissenschaftliche Erschließungen getätigt worden, vor allen Dingen von Ignác Gállfy, Ottokár Kadic, Jenő Hillebrand, Andor Leszih, Géza Megay, später von László Vértes und Andor Saád. Die geschichtlichen Andenken der Stadt und des Komitates Borsod, die Werke der bildenden Künstler der Stadt und der Gegend wurden intensiv gesammelt. Mit den sogenannten oberungarischen Wanderausstellungen des Jahrhundertbeginns ist Bertalan Balogh ab 1905 im Laufe seiner unermüdlichen Pioniertätigkeit auch nach Miskolc gelangt. Auf diesem Wege sind in unser Museum die bedeutendsten Werke von Adolf Fényes, Pál Szinyei Merse und anderen gekommen. Kálmán Kóris sammelte die Erinnerungsgegenstände der mezőkövesder und der südborsoder Volkskunst. Gyula Istvánffy studierte die Folklore der Palocen von Bánvölgye. Mit Vorliebe wurde die Tierwelt, wurden die Pflanzen und Mineralien der Gegend, vor allen Dingen des Bükk-Gebirges gesammelt. Hier muß in erster Linie der Name József Buday erwähnt werden, der für kurze Zeit auch „Bewahrer" unseres Museums war. Das Museum von Borsod-Miskolc ist - ähnlich wie andere unter örtlicher Leitung stehende Museen - 1950 verstaatlicht worden, unter einheitliche staatliche Verwaltung genommen worden. 1953 nahm es den Namen Herman Ottó Museum an. Nach der Umorganisation 1954 zeigten die Teilsammlungen des Museums folgendes Bild: Völkerkundliche Sammlung 3319 Stücke, Altertumsforschung und Numismatik 40066, Naturkunde 982, Sammlung der Lokalgeschichte 8244 Stücke, Werke der bildenden Kunst 278 Stücke. In den Jahren nach 1950 entstand kontinuierlich der Bestand des Museums an Fachleuten. Es wurden Altertumsforscher, Völkerkundler und Historiker mit Fachbildung eingestellt, die Restaurator- und Fotowerkstatt des Museums begann ihre Arbeit. Die Bibliothek wurde neu organisiert und begann die Ausgabereihen des Museums: 1955 mit den Mitteilungen des miskolcer Herman Ottó Museums (A Miskolci Herman Ottó Múzeum Közleményei), 1957 erschien der erste Band der Reihe mit dem Titel „Jahrbuch des Herman Ottó Museums" (A Herman Ottó Múzeum Évkönyve). Damit wurden zur Entwicklung der Bibliothek bedeutende in- und ausländische Publikationsaustausch-Verbindungen herausgebildet. Zur Verbreiterung der Massenbasis des Museums wurden 1954 die regelmäßigen Vortragsrei222