Petercsák Tivadar: Népi szarvasmarhatartás a zempléni Hegyközben (Borsodi Kismonográfiák 17. Miskolc, 1983)

gesichert. Diese Organisationen waren im ganzen bis zu der Gründung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaf­ten tätig. In demselben Abschnitt wird die traditionelle Hirten­tracht, ihre Ausrüstung und ihr zukommender Anteil, weiter­hin die Ordnung des Sommerweidens ausführlich vorgestellt. Das Vieh wurde vom Herbst bis Frühjahr mit Sonmterheu und mit Halmfutter /Klee, Luzerne/ gehalten. Der Wald spielt in der Viehzucht von Hegyköz eine bedeutende Rolle, Der Wledgras wurde als Futter, das We.ldbaumblatt zum Gestreu benutzt. Als Notfutter hat man auoh das Laubheu verwendet. Wegen der Ersparung des Winterfutters hat man die Zugochsen im Herbst oft verkauft, und im Frühjahr kennte man billiger Jungochsen kaufen. Das Winterhalmfutter wurde auf dem Dach­boden der Wohnhäuser, weiterhin in Scheunen, in den wohl­habenden Ba.ueri,wirtsohaf ten in spezialen Heuspeichern /ung, so p/ gelagert. Der Heusohober kommt selten vor. Eigenartig ist die Winterlugerung der Kartoffeln und der Rübe in kreisförmigen Gruben /ung, turbus/ In einem anderen Abschnitt wird das Unterbringen dos Rindviehs, die Winterfütterung und die Betreung vorgestellt. Die Bedarfsdeckungviehwirtschaft spiegelt die Tatsache, dass der Stall /ung, ól/ mit dem Wohnhaus unter demselben Dach gebaut wurde. Die Grösse des Stalls ist von der wirt­schaftlichen Lage abhängig, aber das Pferd und das Rindvieh wurde gewöhnlich auch noch in den wohlhabenden Bauernwirt­schaften in gemeinsamen Stall gehalten. Das Vieh wird in einem an der Wand gebauten Trog /ung, váló/ gefuttert, der früher aus einem Baumstamm geschnitzt, später aus Brett zusammengestellt wurde. Die Stellung des Trogs hat - aug Grund der wirtschaftlichen Lage - zweierlei Type, Charak­teristisch sind die befestigten oder bewegbaren viereckigen Heuhalter im Stall, Es steht in einer Ecke, hir wird das 124 V

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