Petercsák Tivadar: Népi szarvasmarhatartás a zempléni Hegyközben (Borsodi Kismonográfiák 17. Miskolc, 1983)

Die Rindviehzuoht in Hegyköz /Auszug/ In der Studie wird die traditionelle bäuerliche Rind­viehzucht in den XIX-XX. Jahrhunderten in Hegyköz, auf einem Hügelland in Nordost-Ungarn vorgestellt. Das Ziel des Verfassers war am Beispiel der Viehzucht die Veranschau­licbung der engen Bezieh.ugen zwischen Ackerbau und Vieh­zucht, ihre Zusammengehörgkeit und die Rolle des Rindviehs in der Verpflegung des Bauer turns aufzuweisen. In dem ersten Abschnitt wird die Siedlungs- und Wirt­schaftsgeschichte der 21 Dörfer von Hegyköz dargestellt. Die Mehrheit der Siedlungen von Kegyköz kommt schon seit dem XII. Haiirhundert in den geschriebenen Quellen dem Namen nach vor. Die Bevölkerung war bis zu der Batiernbefreiung Fronbauer oder Haus Jer des Herrschaftsgutes von Füzér und Radvány, später haben sie ihr kleines Landsgut bewirtschaftet. Das Klima und der Erdboden ist auf diesem Gebiet für den Ackerbau ungünstig. Die historischen Angaben beweisen, dass das genügsame Auskommen der Bevölkerung in den vergangenen Jahrhunderten ausser dem Valdnutz vor allem die Viehzucht, der Obstbau und andere Notsbeschäftigungen gesichert haben. In den Zeitperioden, wenn die Viehzucht einen Aufschwung genommen hat, hat sich gleichzeitig auch das Lebensniveau erhöht, infolgedessen hat sich selbst der Ackerbau verbes­sert. Die Register aus dem XVII. Jahrhundert berichten über der bedeutenden Rolle der Viehzucht und über der wirt­schaftlichen Aufschwung des Gebietes. Infolge der Kriege und Epidemien in den XVII-XVIII, Jahrhunderten ist aber die Landschaft verarmt, die Bevölkerung ist weggewandert oder umgekommen. Schon am Ende des XVII. JaJirhunderts begann die Kolonisierung der slowakischen und karpato­ukrainischen BevÖkerung. Die grosse Einwanderung kam aber erst Mitte des XVIII. Jahrhunderts. Damals entstanden die 121

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