Janó Ákos: Sárospatak és vidéke helytörténeti, néprajzi irodalma. (Documentatio Borsodiensis 7. Herman Ottó Múzeum Miskolc, 1987)

AUSZUG

sie schon im Mittelalter in den Stromkreis des internationalen Handels in, was die Entwicklung der Stadt im Grossen und Ganzen förderte. Die lokalgeschichtlichen, völkerkundlichen Datenangaben, Beschreibungen, Artikel, Abhandlungen und eingeständigen Veröffentlichungen deren bLb­liografische Sammlung wir durchführten, spiegeln diese vielfarbige und vielschichtige Entwicklung wider. Die Literatur der Gegend über ihre Geschichte und ihre völkliche Kultur ist ziemlich umfassend und reichlich. Das Interesse an der Ver­gangenheit des Gebietes hat sich bereits im Laufe des 13. Jahrhunderts in mehreren Richtungen gezeigt. Neben der allgemeinen geologischen und geograf ischen Bekanntmachung dieses Teiles des Landes haben die Wein­anbaugebite von Hegyalja, die ausgezeichneten Eigenschaften der dort gegorenen Weine die Aufmerksamkeit geweckt und brachten die Erfor­schung der Geschichte der Gegend, der Entwicklung der Technik des Weinbaus und des Verkaufs des Tokajer Weines im In- und Ausland in Gang. Die mit dem Weinanbau, mit der Winzerei in Vebindung stehenden Themen bilden bis heute einen bedeutenden Teil der lokalgeschichtlich­en Literatur, der wissentschaftlichen Veröffentlichungen und der popu­larisierenden Schriften. Neben dem reichen literarischen Material der Weinbaugegend von Hegyalja haben die beiden anderen Gegenden, das Zemplén-Gebirge und die Bodrogköz - Gegend einen viel kleineren Platz in den lokalkundlichen Forschungen bekommen. Die erstere ist eher in natürlicher, touristischer Beziehung, die letztere wegen ihrer bunten Volkskultur in den Vordergrund des Interesses geraten. Der gross te Teil der sich mit der Vergangenheit von Sárospatak beschäftigenden geschichtlichen Schriften befasst sich mit der Geschichte der Schule des Kollegiums, mit dem Studenten leben und den herausragenden Persön­lichkeiten des geistigen Lebens. Daneben gibt es bedeutende Literatur über die Burg, über andere Kunstdenkmaler der Stadt, über die Arbeit des Denkmalsschutzes, über künstlerische und literarische Denkmaler. Neben diesen Themenkreisen beschäftigten sich die Forscher weniger mit der wirtschaf-lichen und gesellschaftlichen Entwicklung der Stadt, mit der Untersuchung des Aufbaus und der Entstehung der Ortschaft und mit den Eigenarten des Lebens der ländlichen Stadt, mit den von den Zeitepochen abhängenden Offenbarungen. So versucht die Zusammenstel­lung die Aufmerksamkeit der Forscher neben den noch unklaren Detail­fragen der Baugeschichte, politischen, wirtschaftlichen und-verteidi­gungstechnischen Rolle der Burg und des auf die damalige innere Stadt

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