Gáti Csilla (szerk.): A Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 54., 2016-2017 (Pécs, 2017)

TÖRTÉNETTUDOMÁNYOK - Josef Schwing: Bolyongó helynevekről. Megjegyzések Tóth Endre „Pécs Quinqueecclesie nevének eredetéről” című cikkéhez

A Janus Pannonius Múzeum Évkönyve ( 2017 ) 422 Umherirrende Ortsnamen – Anmerkungen zu dem Artikel „Pécs Quinqueecclesie nevének eredetéről” von Endre Tóth Josef Schwing Vereinzelt wird wiederholt die Meinung vertreten, dass sich der in der Con­versio Bagoariorum et Carantanorum des Erzbistums Salzburg genannte Orts- name Quinque Basilicae nicht auf das heutige Pécs, sondern auf einen noch nicht aufgefundenen Ort in Westungarn oder im heutigen Slowenien beziehe. Darüber hinaus sollten das Arnolfinum und die weiteren Ottonischen Schen­kungs- und Besitzbestätigungsurkunden für das Erzbistum Salzburg, in denen die Ortsnamen Pannoniens, auch der Name Quinque Ecclesiae, aufgeführt sind, nicht zwischen 970 und 984 entstanden, sondern Fälschungen aus der Mitte des 11. Jahrhunderts sein. Damit wäre nach ihm der Name in der Grün­dungsurkunde des Pécser Episkopats um 1009 der Erstbeleg. In der vorliegenden Studie soll unter Heranziehung paläographischer und historischer Argumente namha?er Forscher die Unhaltbarkeit dieser ?esen bekrä?igt werden. Im Weiteren wird mit sprachhistorischer Beweisführung im Einklang mit urkundlichen Belegen die Plausibilität erhärtet, dass der Name Pécs nicht aus dem Slawischen sondern aus dem Karpischen, einem dakischen Idiom, herzu­leiten sei.

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