Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 46-47 (2001-2002) (Pécs, 2003)

Néprajz - Vándor Andrea: Um die Wintersonnenwende erscheinen Toten

Vándor Andrea: Halottak a téli napfordulón 249 Um die Wintersonnenwende erscheinende Toten ANDREA VÁNDOR In den Gebräuchen und Glaubensvorstellungen um die Wintersonnenwende gibt es mehrere Motive, die auf einen früher vorhandenen Totenkult deuten. Dieser Kult lebt heute in den ungarischen Gebräuchen, Vorstellungen nur noch in einer stark umgewandelten, christianisierten, fragmentarischen Form weiter. Die ehemaligen Deutungen zu verstehen hilft die Erkennung den Glaubensvorstellungen von den zurückkehrenden Toten, übernatürlichen Gestalten, des Ursprungs der mittwinterlichen Feste. Einige Motive der winterlichen dramatischen Spiele deuten ebenfalls auf die zurückkehrenden Toten und anderen Gestalten. In den Mittwinterlichen Riten kann man auch die Fragmente eines ehemaligen Totenopfers entdecken. Andere Gebräuche zielen auf eine Kontaktaufnahme mit der übernatürlichen Welt ab, um ausergewöhnlich­es Wissen zu gewinnen (z.b.: Wahrsagerei). Das Ziel der Abhandlung ist eine - in der Dimension der Studie mögliche - Zusammenfassung und Deutung der Glaubensvorstellungen und Gebräuche in bezug auf die, zwischen Luzientag und Dreikönigstag erscheinenden Toten. Die Basis der Zusammenfassung bilden ungarische Sammlungen und Daten. Mit Hilfe der paralellen europäischen Glaubensvorstellungen und Riten kann man zum Teil diesen Daten deuten. A szerző címe - Anschrift des Verfassers Vándor Andrea Baranya Megyei Múzeumok Igazgatósága Néprajzi Osztály Pécs, Rákóczi u. 15.

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