Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 36 (1991) (Pécs, 1992)

Történettudomány - B. Horváth Csilla: A Mecsek Egyesület története I. Az első 25 év

148 В. HORVÁTH CSILLA Die Geschichte des Vereins Mecsek I. (1891—1916) Csilla HORVÁTH Von den 1870er Jahren an wurden europaweit To­Touristenvereine gegeründet, um dem Naturwunsch der wohlbemmittelten Bürger nachzukommen. Es gab 1880 bereits einen Versuch zur Gründung eines Touristenvereins in Pécs, in der Tat wurde er aber erst am 30. April 1891 im Gabäude des National­kasinos, uzw. unter dem Namen „Mecsek" gegründet. Zum ersten Präsidenten wurde der Stadtnotar Simon Bánffay gewählt. Es wurde als Ziel bestimmt, das zur Stadt gehörende Mecsekgebirge auch für die Bürger der Stadt brachbar zu machen, indemTouristenwege, Aussichtstürme undRastplätze ausgebaut werden. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurden diese Ziel­setzungen um die Rekonstruktionspläne der Tettyeru­inen und der Verbesserung der Naturumbebung des Stadtinneren (Bäume pflanzen, Bänke aussetzen, Vo­gelschutz) erwitert, es wurde daher eine Vogelschutz­und Parkabteilung gegründet. Die Hölenforscherab­teilung, die vor allem zur Erforschung der Höhle in Abaliget gegründet wurde, stagnierte nach einer kur­zen regen Aktivität. Die Bürger der Stadt nahmen die Gründung des Ve­reins, der bald mehrere hundert Mitglieder (1910 etwa 1400 Personen) zählte, mit Sympathie auf. Regelmässig nahmen aber an der effektiven Arbeit, an der Abstec­kung der Touristenwege, der Baumpflanzung und dem Bau von Rasthäusern und Aussichtstürmen nur etwa 30—40 begeisterte Bürger teil. Mehrmals wurden Wandertours nach Österreich, Serbien und Italien organisiert, sowie Toruisten aus Budapest und aus anderen Gebieten des Landes emp­fangen. Den ersten 25 Jahren wurden folgende bedeutende­re Objekte richtet: 32 km ausgebaute Touristenwege, ein grosser Auschtsturm auf dem Misinagipfel, 5 wei­tere kleine Aussichtsrme im Gebirge, 7 Rastplätze und eine meteorologische Warteation. Wurden mehrere Pécs und ihre Umgebung schil­dernde Landkarn, Stadtpläne, Prospekte und Reise­führer herausgegeben, sowie gelmässig Jahrbücher verlegt. Verein hat seien Ergebnisse vor allem seinem bege­isterten kretär, dem Lehrer József Kiss zu verdanken. Anlälich des jährigen Jubiläums, das wegen des Welt­krieges im ziemlich scheidenem Rahmen verlief, wur­de J. Kiss zum Ehrenmitglied wählt.

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