Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 30-31 (1985-1986) (Pécs, 1987)

Néprajztudomány - Zentai János: A születés, a házasság és a halál népszokásai Rádfalván

A SZÜLETÉS, A HÁZASSÁG ÉS A HALÁL NÉPSZOKÁSAI 343 Volksbrauch der Geburt, der Ehe und des Todes in Radfaîva JÁNOS ZENTAI Die Studie befasst sich mit den Volksbräuchen der drei wichtigsten der menschlichen Wenden undzwar der Geburt, der Ehe und des Todes. Der Verfasser hat die Angaben selbst in Rádfalva von 1953 bis 1955 gesam­melt. Rádfalva ist eine kleine Dorfgemeinde in Südun­garn in der Nähe des Flusses Drau, die zur Etnikum Or­mánság gehört. Die Bewohner sind reformierte Ungarn, deren Zahl zur Zeit der Sammelarbeiten um 500 lag, die aber 1984 auf 291 sank. Der erste Teil handelt von der Geburt: die Bräuche und Glauben wurden hier in Verbindung mit der Shcwangershcaft, der Gerburt, dem Wochenbett und der Taufe aufgearbeitet. Zum Schluss wird auf die Aende­rung der Bräuche in dem Zeitraum von der Jahrhundert­wende des 19—20 Jahrhundertes bis die 1950-er Jahre anhand der Beispiele konkreter Personen hingewiesen. Der zweite Teil legt die Eheschliessung dar, einschliess­lich Brautwerbung, Verlobung und selbst die Hochzeit. Die Analyse der Hochzeit dehnt sich auf jede Einzelheit aus, begonnen von der Mahlzeit über die Begrüssungen des Brautführers in Gedichtsformen bis zu den drama­tischen Unterhaltungsspielen. Der dritte Teil beinhaltet die Bräuche des Todes. Die Untertitel lauten: Vor dem Tod (Anzeichen, Todes­kampf) Tod, auf der Totenbahre, Totenwache, Beer­digung, nach dem Tod, Leichenschmaus, „der zurück­kehrende Verstorbene", Trauer, das Andenken der Verstorbenen. Der Wert dieses Abschnittes erhöht dies Ermittlung der Volksdichtungstexte in Manuskript. Die Studie ermittelt bedeutende originale Angaben aus einer verhältnismassig frühen Epoche. Das Thema wird mit monographischen Anspruch erschlossen.

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