Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 30-31 (1985-1986) (Pécs, 1987)

Történettudományok - Nádor Tamás: Pécs a rádióban. Dokumentumgyűjtemény a Magyar Rádióban elhangzott pécsi vonatkozású műsorokról, 1929–1953

PÉCS A RÁDIÓBAN 307 Bergarbeiter, wodurch sie zum Streik gezwungen waren, sprach man auch in Pécs kein Wort vor dem Mikrofon. Auch die am Leben gebliebenen Soldaten des Pécser Armeekorps durften über die Ostfront vor der Öffentlichkeit nicht sprechen. Die über ihren Empfang verfertigte zeitgenössische Amateuraufnahme übernahm der Kommandat des Korps persönlich. Infolge des mangelhaften Vorstellens des ungarischen Dorfs bekamen das Leben und die Musik weder des Ungarntums noch der in der Baranya lebenden Nationalitäten kleine Öffentlichkeit. János Kodolányi schlug zwar konkrete Vorschläge für das Vorstellen der Baranyaer Gegende und Volksbräuche vor, insbesondere das des Ormánság, doch es wurde nicht verwirklicht. Der Rundfunk hatte damals keine ausgebildeten Fachleute und nach der zeitgenössischen Aufzeichnungen keine entsprechenden Postleitungen. Das Studium veröffentlicht chronologisch die jenige Rundfunkprogramme, mit der Anwendung der zur Verfügung stehenden und erforschten zeitgenössischen Dokumente und Programmhefter, die über Pécs oder die Baranya in dem Ungarischen Rundfunk verfertigt wurden bzw. in denen Pécser, Baranyaer Künstler, Ensembles usw. mitwirkten. Es werden einige charakteristische Programme hervorgehoben und ausführlicher analysiert und damit wird den im Rundfunk eingenommenen Platz der Stadt bekannt gemacht. Diese Programme wie z. B. der zweimal veranstaltete „Pécser Tag" und die Konzert-und Theaterübertragungen im Rahmen der Pécser Festwochen gaben ein treues Bild über das niveauvolle Musikleben der Stadt. Andere Programme wie Literaturabende, Vorträge gaben auch eine gute Möglichkeit zum Vorstellen der Werte der Stadt. Dokumentation swertige Daten informieren uns über die Mitwirkenden der Programme. Auch einige, weniger bekannte und noch nicht veröffentlichte doch wertvolle Daten werden im Studium mitgeteilt. Diese Mitteilungen werden durch den historischen Hintergrund und durch die aus der zeitgenössischen Presse stammenden Zitaten ergänzt, in einer leicht lesbaren Form.