Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 28 (1983) (Pécs, 1984)

Régészet - Szabó János Győző: A keleti kereszténység egyik ismertetőjegye temetkezéseinkben

A KELETI KERESZTÉNYSÉG EGYIK ISMERTETŐJEGYE 97 Bestattungen waren die in den Punkten 2-5 be­schriebenen Handhaltungen zu beobachten. Auf eine neuere Seite dieses Problemenkreises las­sen die Ausgrabungen von A. Gaäl in Dombóvár­Békató schließen. Im Friedhof der vermutlich aus der Umgebung von Crna Gora (Montenegro) in der zweiten Hälfte des 16. Jhs. angesiedelten iflakischen (vlachisen) Bevölkerung fand man im Falle von mehr als 70% die betreffenden Handhaltungen vor. Da auf Särge verweisende Spuren von 269 Gräbern nur in 19 Fällen wahrgenommen werden konnten, ist es wahrscheinlicher, daß wir hier mit einer Volksgruppe mohmmedanischen Glaubens zu tun gaben. In diesem Zeitalter haben sich ja auch die Orthodoxen fast überall in Europa in Särgen bestat­ten lassen und gerade für die islamischen Bestattun­gen ist auch heute noch das Fehlen der Särge typisch. Der große Prozentsatz der rituellen Hand­haltungen und ihre Mannigfaltigkeit weisen hinge­gen darauf hin, daß sie aus solchen Gebieten kamen wo das Christentum schon auf eine Vergangenheit von 1200 Jahre zurückblicke und seit langen her peripherisch, sektiererisch war. Der Mohammeda­nismus begann sich hingegen erst seit kaum 100 Jahren zu verbreiten. Aus alldiesem setzt sich ein solches Bild zusammen.

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