Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 24 (1979) (Pécs, 1980)
Természettudományok - Fazekas, Imre: Bausteine zur Kenntnis der Zygaenidae-Fauna Ungarns I. Die Grünzygaenen des SW-Transdanubies (Lepidoptera: Zygaenidae, Procridinae)
48 IMRE FAZEKAS 2. Gattung: Rh ад ade s Wallengren, 1863 Skand. Heterocer, -Fjäriler í:110 Generotypus : Sphinx pruni Denis, et Schiffermüller, 1775 Ankünd. Syst. Werkes Schmett. Wienergegend :308 Die artenarme Gattung wird von mehreren Autoren auf drei Subgenera: Praeprocris Alberti, Rhagades Wallengren und Naufockia Alberti zerteilt. Vorige gilt als ostpaläarktisch, die beiden letzteren als westpaläarktisch. In Ungarn kommt nur eine, die am meisten expansive Art, Rh. pruni Den. et Schiff, vor. Rhagades pruni (Denis et Schiffermüller, 1775) Typenfundort: „Wienergegend" Futterpflanzen: Crataegus monogyna, Rhamnus catharticus, Calluna vulgaris, Fragaria vesca. Aus Japan werden als Futterpflanzen auch Quercus-, Pyrus- und Malus-Arten orwähnt (Shirozu 1952). Verbreitung: gemässigte Breiten des Paläarktis, von den Britischen Inseln bis Japan bzw. von Finnland bis Südeuropa. Sie hat ein grosses, scheinbar kontinuierliches Areal; desen Südgrenze aber nicht sicher bekannt ist. Ausbreitungstyp : sibirisch. Rh. pruni gilt in S-Transdanubien eine wenig verbreitete, seltene Art. Man kennt lediglich ein einziges Belegstück von Kaposvár (coll. Nattán im JPM, Pécs). 3. Gattung : P г о er is Fabricius, 1807 Illiger, Magazin Insektenk. 6:289. Generopypus: Sphinx statices Linnaeus, 1758. Syst. Naturae, X. ed. 1:495. Die paläarktische Gattung Procris wird im Mediterranen Gross-Refugium durch ihre sämtliche Subgenera vertreten. Die Artenzahl der einzelnen Subgenera ist aber recht unterschiedlich: Lucasiterna Alberti - 2 Arten, Jordanita Agenjo - 8 Arten, Roccia Alberti - 4 Arten, Procris s. str. Fabricius — 10 Arten. Als Differenzierungszentrum der Gattung kann der östliche Teil des mediterranen Gross-Refugiums angenommen werden. Die verschiedenen Differenzierungsstufen deuten darauf hin, dass esosich hier um einen relativ jungen Prozess handelt, wodurch in mehreren Fällen west-ostmediterrane Vikariante zustandegekommen sind. Die allopatrischen Artengruppen können in bestimmten Fällen als Superspezies aufgefasst werden. 3 a. Untergattung : Lucasiterna Alberti, 1961 Ent. Z. 72:59 Subgenerotypus : Procris citrana Lucas, 1849 Explor. Sei. Algérie, Zool. 2/3:374, pl. 3, fig. 3. Syn. : Lucasia Alberti, 1951 Mitt. Zool. Mus. Berlin 30:319 (Der Name musste wegen einer Homonymie mit Lucasia Robineau-Desvoidy, 1863 - Inseeta: Diptera - fallen) Procris (Lucasiterna) sübsolana (Staudinger, 1862) Stett. Ent. Zeit, 23:352 (Ino) Typenfundort: Ungarn (wahrscheinlich Umgb. Budapest) Syn. Procris cognata Rambur, 1852. Cat. Syst. des Lép. de l'Andalousie: 182 ff. Flugzeit: Anf. Juni bis Anf. August. Futterpflanzen: Echinops, Carlina und Centaurea-Arten. Verbreitung: Süd- Mittel- und Westeuropa, West-Asien. Ausbreitungstyp : holomediterran. P. sübsolana STGR. ist eine relativ wenig bekannte Art. In den verschiedenen Sammlungen habe ich mehrerer Exemplare von verschiedenen ProcrisArten falsch als P. sübsolana STGR. eingereiht gefunden. Vom südlichen Transdanubien kann man lediglich das Vorkommen im östlichen Mecsek als gesichert annehmen. Fundort: Budogahegy (Ö. Mecsek), 230 m. Abb. 5. Habitat der Procris (Lucasiterna) sübsolana Stgr. im Mecsek-Gebirke (Budogahegy, 230 m ü. d. M.), feuchte Talwiese am Bachrand, in der Umgebung Eichen-Hainbuchenwälder und Kahlschläge 5. ábra. A Procris (Lucasiterna) sübsolana Stgr. élőhelye a Mecsekben (Budogahegy, 230 m t. sz. t.); patàkmenti nedves rét, környékén gyertyánostölgyesekkel és irtásokkal