Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 22 (1977) (Pécs, 1978)
Természettudományok - Horvát Adolf Olivér: Potentillo-Quercetum (sensu latissimo) Wälder, I.
POTENTILLO-QUERCETUM WÄLDER I. 35 birne und Apfel vor. Während der Blütezeit sehen sie wie ein riesinger Obstgarten aus. Im Charkow-Gebiet sind solche Bilder nicht selten. (Walter, 1947) 2. Das Potentillo-Quercetum des oberen Rheingebietes in Westdeutschland Das Potentillo albae-Quercetum im oberen Rheingebiet (Westdeutschland), welches Oberdörfer im Jahre 1957 beschreiber hat, ist ein typischer Repräsentant der durch Libbert im Jahre 1933 beschreibenen Assoziation. Das Potentillo albae-Quercetum in Rheinland in West-Deutschland (Rhenicum germanico-superius) Potentillo-Quercetum rhaenicum Species characteristicae subordinis: I. Hieracium sabaudum II Serratula tinctoria (Qu.-F.) Lathyrus niger V, Carex montana IV (Qu. p.) — Viola riviniana (Qu. r.) II. Festuca heterophylla III, Primula veris II (Qu.-F.) Hypericum montanum II, Silène nutans IL, Inula conyza I (Qu. p.) — Veronica officinalis II (Qu. r.) Combinatio typica specierum subordinis: I. Campanula persicifolia III, Calmintha clinopodium II, Tanacetum corymbosum II, Galium sylvaticum I (Qu.-F.) — Trifolium alpestre IV, Viola hirta IV, Betonica officinalis III, Trifolium medium III, Inula salicina II, Vincetoxicum hirundinaria I, Galium mollugo I, Veronica chamaedrys I (Qu.-F.) II. Quercus petraea V, Crataegus monogyna III, Rosa canina I, Dactylis polygama IV, Fragaria vesca IV, Poa memoralis IV, Convallaria majális III, Polygonatum odoratum III, Ajuga reptans I, Valeriana stolonifera I (Qu.-F.) Species characteristicae foederationum -. I. Pulmonaria augustifolia IV, Potentilla alba III, Melica picta II, Ranunculus polyanthemos II, Teucrium scorodonia I, Vicia cassubica I (Qu. p.) — Pinus sylvestris IV (Pino-Quercetalia) II. Rosa arvensis I, Inula conyza I (Ou.-F.) — Lembotorpis nigricans I (Qu. r.) (Oberdörfer, 1957) Gute Charakterarten I. Klasse dieser Assoziation sind die folgenden: Potentilla alba, Pulmonaria angustifolia. Ranunculus polyanthemos, Melica picta. Vicia cassubica. Auch die submediterrane-subatlantische Rosa arvensis ist in dieser Assoziation zu finden. Die Quer с etalia-Arten dominieren in unsere Assoziation (37), aber man findet auch Querco-P ageteaElemente in bedeutender Anzahl, was charakteristisch für das Potentillo-Quercetum ist, aber auch die acidoklinen Elementen ist gering. In der Laubkronenschicht spielt neben Quercus petraea die Pinus sylvestris, Carpinus betulus und Sorbus torminalis eine leitende Rolle. Nach diesen Arten hat Prunus avium, Fagus sylvatica, Quercus robur, Tilia cordata und Pyrus pyraster nur noch eine sekundäre Rolle. In der Bildung der Sträuchschicht spielen Lonicera xylosteum, Corylus avellana, Ligustrum vulgare. Viburnum lantana (Rosa canina) eine Rolle. Dieser südmässige, auch mit dem Reichtum der Quercetalia kennzeichnete submediterrane Charakter kommt im Gebiet von Colmar, am Elsässer Ufer des Rheins noch stärker zur Geltung. Dort herrschen nämlich Quercus pubescens und seine Hybriden, samt Qu. petraea und Qu. robur, sowie mit Sorbus torminalis im Laubkronenschicht. Auch Carpinus betulus spielt in der Dendroflora eine bedeutende Rolle. Auch in dieser Assoziation herrschen die Quercetalia pübescentis-Arten, aber eine bedeutende Rolle kommt auch den Querco-Pagetea Elementen zu; zum Aufbau der Assoziation tragen auch die Fagetalia- und die Qu. r. -Arten bei ähnlich wie in der Assoziation am Oberrhein. Gute Differenzial-, bezw. Charakterarten der Assoziation sind in Elsass die folgenden: Dictamnus albus und Anthericum liliago. Eine ausführliche Beschreibung des Elsässer Potentillo-Quercetum folgt im nächstfolgenden Kapitel. Die durch Knapp (1944) beschriebenen Assoziationen des Rheingebietes (Potentillo albae — Quercetum altogermanicum und mogotiacense) aus dem Räume von Mainz sind, wie dies aus der beiliegenden Tabelle erhellt, dem Wesen nach mit den durch Oberdörfer beschriebenen Assoziationen am oberen Rhein identisch. In Knapp's Liste liest man Chamaespartium sagittale und Dictamus albus. Diese Floraelemente sind gute Charakterarten auch für die Elsässer Assoziation. Diese Assoziation ist (Oberdorfer) osteuropäisch, im Sommer bevorzugt sie die warmen Gebiete, in Westdeutschland lebt sie auf lehmigen, acidoklinem Boden mit veränderlicher Wasserhaushalt. Zum Teil findet man sie auch auf arjmen Mergelboden. So z. B. im trockenen Becken bei Mainz. Sie ist eine Übergangs-Assoziation zwischen dem Lithospermo-Quercetum und dem Quereion roboris. Es ist nicht leicht, sie von diesen beiden zu trennen. Auf ausdrücklich sauren, Böden mit saurer Reaktion findet man den Typus Deschampsia flexuosa, während der Molinia-Typus auf einem Boden mit schlechter Wasserwirtschaft hinweist. 3. Das Potentillo — Quercetum in Bayern Diese Assozhation ist an vier Stellen (Seibert, 1968) auf einem sehr kleinen Gebiet zu finden. Dem gegenüber in Ungarn oder auf dem Balkan