Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 22 (1977) (Pécs, 1978)

Művészettörténet - Aknai Tamás: A képző- és építőművészeti szintézis problémája III.

KÉPZŐ- ÉS ÉPÍTŐMŰVÉSZET! SZINTÉZIS III. 345 Das Problem der Synthese der bildenden Kunst und der Baukunst III. TAMÁS AKNAI Die fotokünstlerische Tätigkeit von Bauhaus, mit Rücksicht auf die Tätigkeit von László Moholy­Nagy. (Die Möglichkeit der Forschung der Synthe­se in der ersten Etappe der „Revolution der Me­dien".) Die Theorie der „Manager-Revolution" von J. Burnham, die Auffassung der „gesellschaftlichen Technologie" von K. Popper dient zum unmittel­baren Basis für das radikal neue, „die Abenddäm­merung der Ideologien" postulierende System der künstlerischen Wiederspiegelung der gesellschaft­lichen Verhältnisse. In der Kunst des 20. Jahrhunderts kann man zahlreiche nebeneinander wirkende Perioden her­vorrufen, die der gesellschaftlichen Entwicklung die indirekte Perspektive verliehen haben, dass die möglichen zwei Systeme, die Wahl zwischen dem Sozialismus und Kapitalismus ihren Sinn verloren hat. Die Alternative auf solcher Weise abzuschaf­fen, ruhte auf dem Grund der Ideologie der „In­dustriegesellschaft", die im Grunde genommen das Wesen des gesellschaftlichen Systems formal, auf Grund technischer Kenntnisse konzipierte. Mit dem Abflauen der ersten revolutionären Welle der Avantgarde, im grossen und ganzen mit der Bau­haus Periode (1919—1930) in Synkron, verzichten das künstlerische Schaffen, die theoretischen Annä­herungen auf die öffentliche Apologie, aber auch auf die Opposition. Der desideologisierende, de­politisierende Charakter dieser Absage vereint sich mit dem Berufen auf die Autonomie der Wissen­schaft und der Kunst. Dies bleibt von dem ideolo­gischen Einfluss des Marxismus unabhängig, aber die kritische Analyse des Monopolkapitalismus lässt sie auch unberührt. Der künstlerischen Analyse der desideologisie­renden Mission leistet das Verfolgen der Enderun­gen in der Methode des künstlerischen Aneignens der Wirklichkeit eine Hilfe, in erster Linie dem Allmächtigen deklarierten, technisch, in der Be­schaffenheit des Instruments bezeichnenden Zusam­mensetzung. Gebraucht die metaphorische Annäherung: die vieldeutigen „Räume" im Rahmen des Baufunktio­nalismus begreifbaren Lebensweisen im Gegensatz zu der Disziplin und Kälte der Bautechnologie, stel­len eine Alternative, im Rücksicht auf die Besit­zung der schaffenden Instrumente keine privilegi­sierte Kultur. Unsere Studie beschäftigt sich mit einer — scheinbar uninteressanten und in erster Linie auf dem Grenzgebiet der bildenden Kunst zustande­kommenden Periode der Fotografiegeschichte. Die in der neuen Kommunikationstechnik begründete Kunst, das Foto, ist im Bauhaus die unentbärliche Kontrolle und der Begleiter des künstlerischen Schaffens. Auf welcher Weise es zum Träger einer „Idee" wird, wie kann das Foto zum autonome Bedeutungen ausströmenden „Werk" werden-darü­ber handelt es sich in der Studie.

Next

/
Thumbnails
Contents