Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 17-18 (1972-1973) (Pécs, 1975)
Muzeológia - A Baranya megyei múzeumok 1972–1973. évi működéséről
318 A BARANYAI MUZEUMOK 1972—73. ÉVI MŰKÖDÉSE ners, Géza Sáfrány aus Bakóca. Das Museum von Mohács veranstaltete in vier Dörfern mit serbischen Bevölkerung zum ethnographischen Atlas eine Sammelexpedition. Von grosser Bedeutung war das Anschaffen des graphischen Nachlasses von Béla Uitz, des Gemäldes von Csontváry Kosztka „Aussicht vom Kirchenplatz", der Zeichnungen von Ferenc Martyn „Beim Lesen der Werke von Petőfi" und auch das Anschaffen von anderen Kunstsammlungen. Evidenzhaltung, Schutz der Kunstgegenstände Die Evidenzhaltung des naturwissenschaftlichen, Materials der Werke der bildenden Kunst und Kunstgewerbe ist auf den Tag fertig. Hier bestand die Arbeit in der Inventarisierung und Kartonierung des eingesammelten Materials. Zur Zeit läuft im Zsolnay Keramischen Museum die Revisionsarbeit und das Ordnen der Lagerräume als Vorbereitung zur neuen Ausstellung und im Rahmen der Einbauung der neuen Lagergestelle. Ebenfalls Lagerarbeiten kennzeichneten die Arbeit der archäologischen Abteilung, was mit zeitraubender Materialbewegungen einherging. Die Restaurationsarbeit lief störungsfrei, mit der Einstellung des neuen archäologischen Restaurators konnten die Ergebnisse gesteigert werden. Die Restaurierung des Wagens aus der römischen Zeit aus Kozármislény samt Zeichnenrekonstruktion wurde fertiggestellt. In dem ethnographischen Material begann der neueingestellte Restaurator mit der Konservierung des Materials. In den kunstgewerblichen Möbelstücken kam es dank der engen Beziehungen mit dem Museum von Szombathely und des Restauratoraustausches zur Restaurierung vom mehreren Gegenständen. 4 Wissenschaftliche Arbeit Infolge der Typographienprobleme ershien das geplante Jahrbuch nicht, der Rückstand verhinderte auch die Publikation von weiteren Arbeiten, sowie die Vorbereitung des nächsten Bandes. Es erschien das Leitbuch der ständigen archäologischen Ausstellung, sowie das der Modernen, Ungarischen Bildergalerie und drei Kataloge zu den nicht-ständigen Ausstellungen. Die wissenschaftliche Tätigkeit lief übrigens nach den Gesichtspunkten des mittelfristigen Planes und befindet sich in den meisten Themen im , Stadium der Datensammlung und Bearbeitung. Auf Publikation warten 11 Arbeiten darunter eine Monographie von 15 Bogen. Volksbildungstätigkeit Von grösster Bedeutung war im Rahnem der Ausstellungen die Eröffnung des CsontváryMuseums. Damit wurde den Werken des grossen Künstlers in unserer Stadt ein endgültiges Heim geschaffen. Wieweit dieses Museum ein allgemeines Interesse befriedigt, zeigt dass es im Monat der Eröffnung von 20 000 Interessenten besucht wurde. Ein gemeinsames Programm wurde mit der kunsthistorischen Forschungsgruppe der Akademie der Wissenschaften mit der Veranstaltung der Ausstellung „Aktivismus" durchgeführt. Zur Ausstellung wurde ein zusammenfassender, wissenschaftlicher Katalog herausgegeben. An der anlässlich der Hundertjahrefeier der Vereinigung von Pest und Buda veranstalteten gemeinsamen Ausstellung „Volkskunst der Komitate" nahmen auch wir mit einem auch unsere Nationalitätenvolkskunst representierenden Material teil. Den ersten Teil unserer methodischen Ausstellung „Natur — Sehen — Schaffen" zeigten wir in Pécs, Veszprém, Szeged, Debrecen dem Publikum, ausserdem auch den Teilnehmern der internationalen pädagogischen Konferenz ICOM in Budapest. Den zum Jahresschluss fertig gewordenen zweiten Teil stellten wir in Szeged aus. Im Rahmen unserer internationalen Beziehungen war die unter Mitwirkung der Museen von Mohács und Zagreb in Mohács veranstaltete Austeilung „Masken". In Siklós wurde die ständige Ausstellung aus den Werken des Keramikers IstvánGádor eröffnet. In Bakóca entstand eine ständige Ausstellung aus den Werken des Töpfermeisters, Géza Sáfrány. Ein didaktisches Ziel verfolgten wir mit der mit wissenschaftlichen Gründlichkeit zusammengestellten Ausstellung „Die Insektenwelt unserer Umwelt I — die Schmetterlinge", die im Rahmen des Museumsmonats veranstaltet wurde. Das Museum Janus Pannonius.bewältigte seine fachlichen und wirtschaftlichen Aufgaben 1972 mit 4 500 000,— Forint, 1973 mit 6 000 000,— Forint. •>