Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 14-15 (1969-70) (Pécs, 1974)
Természettudomány - Uherkovich, Á.: Adatok Baranya nagylepkefaunájának ismeretéhez. II. Nappali lepketársulások vizsgálata Sellye környékén
50 UHERKOVICH ÁKOS Beiträge zur Beschreibung der Fauna der Gross-Schmetterlinge im Komitat Baranya IL Untersuchungen der Tagfalter-Gesellschaften in der Umgebung von Sellye. Á. UHERKOVICH Der Verfasser erzielte im Laufe seiner lepidopterologischen Untersuchungen in der Umgebung von Sellye nicht nur faunistische, sondern auch cönologische Resultate. Zur Bestimmung der Massenrelationen der Gesellschaften verwendete er zwei charakterische Werte: die relative Dominanz und die Abundanz. Im Laufe seiner Untersuchungen stellte er fest, dass auch die SchmetterlingGesellschaften sich auf Schichten teilen. Bei der Untersuchung von Imagos untersuchte er wegen der grossen Beweglichkeit die Schichten nicht. Nach Balogh stellte er 5 Aspekte fest, die ihre charakteristischen Arten besitzen. Die Grenzen der einzelnen Aspekte kann man mit dem Anfang und Ende der häufiger auftretenden Arten abstecken (Abb. 1.). Der Anfang und das Ende der einzelnen Aspekte kann sich von der Wetterlage ändern, dafür führt er auch Beispiele an. Der am prägantesten charakteristische Aspekt in der Umgebung von Sellye ist der 3. Im weiteren Verlauf seiner Mitteilung analysiert der Verfasser einige Tagfalter-Gesellschaften aus der Umgebung von Sellye. In den nassen Wiesen entwickelte sich eine sanguisorbische Pflanzengesellschaft, deswegen ist die Zusammensetzung der Gesellshaften ebenfalls sehr charakteristisch. Von diesen Wiesen sammelte er 61 Tagfalter-Arten. Die meisten sind nässeliebende oder von breiter ökologischer Toleranzgrenze. Die Zahl der an trockenen Gebieten vorkommenden Schmetterlinge ist klein (Abb. 3—6). Nach der Liste der die Gesellschaft bildenen Arten und nach der ökologischen Analyse untersucht er die Aspekte und hebt dabei die charakteristischen und dominanten Arten hervor. Ebenso analysiert er die Schmetterling-Gesellschaften von zwei Wäldern bei Sellye. Aus dem Füzes-Wald sammelte er 64, aus dem Gesnye-Wald 49 Arten ein. In beiden Wäldern dominieren die wald-und nässeliebenden Arten In dieser Beziehung ist der Gesnye-Wald besonders interessant, in seinen Lichtungen und Durchhauen dominieren Anfang Mai die Schmetterlige Parnassius mnemosyne, später die Euphydryas maturna und die Lopinga achine. Der Verfasser untersucht die Ähnlichkeiten der verschiedenen Vergesellschaftungen zueinander, sowie die der verschiedenen Teile der Vergesellschaftungen. Er rechnet die Jaccardsche Zahl (Balogh, 1958) auf alle Arten, bezogen aus (Jao), weiterhin auch auf jene, deren Menge 0,2%, 1% oder 5% erreicht. (Ja 0 ,2 Jai, Jas,). Die Ähnlichkeit der einzelnen AufnahmePaare untersucht er ebenfalls mit dieser Methode (Ja e ).