Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1966) (Pécs, 1967)
Muzeológia - Beszámoló a Baranya megyei múzeumok 1966. évi munkájáról
310 A BARANYAI MUZEUMOK 1966. ÉVI MŰKÖDÉSE Auch im Jahre 1966 war der Museums-Monat eine bedeutende Möglichkeit der Volksbildungstätigkeit. Ein hervoragendes Erredgnis dieser Tätigkeit war die Eröffnung der ständigen Ausstellung »Das Naturbild des Mecsek-Gebirges«. Im Rahmen des Museums-Monats fand die Enthüllung zweier Gedenktafel statt: am 9-ten Oktober in Kákics die Gedenktafel von Géza Kiss und am 22-ten Oktober die von Imre Tarr in Pécs. Letztere wurde zu einer bedeutenden politischen Demostration der Stadt Pécs. Es ist noch zu erwähnen, dass wir im Rahmen des Museums-Monats den Wettkampf von Heimatkunde zwischen den Komitaten Baranya und BácsKiskun durchführten. In diesem Monat begann seine Tätigkeit »das Kulturhaus auf Rädern«, dass zwei Wanderausstellungen durch die Dörfer des Komitats führt (Der erste imperialistische Krieg 1914—1918, Die Skulpturen und Denkmäler aus Baranya). Die Mitarbeiter der Museen hüten im vergangenem Jahr zahlreiche Vorlesungen und Führungen. In den Ortszeitungen erschienen 'mehrere Artikel von ihnen und als Mitglieder mehrerer gesellschaftlicher Organisationen entfalteten sie ebenfalls eine vielseitige Kulturtätiglkeit. Kreis der Museumfreunde Der Kreis der Museumfreunde Pécs-Baranya erweiterte 1966 seine Tätigkeit. Die Museumrundschrift, aus der 1966 vier Nummer ershienen, hatte 258 Abonnenten. Die Mitglieder des Kreises bilden ein Fundeinmeldungsnetz und entfalten für die Veranstaltungen des Museums eine weitlaufende Propagandatätigkeit. Die Museen im Komitat Baranya Im Leben der Museen, örtlichen Sammlungen, und Ausstellungen traten 1966 mehrere Veränderungen ein. Der Direktor György Sarosácz des »Kanizsai Dorottya« — Museums in Mohács entfaltete eine sehr erfolgreiche Sammeltätigkeit. Vom Stadtrat erhielt er zu diesem Zwecke 15.000 Forint, und aus dieser Sumime kaufte er 'bedeutende Stücke der Mohacser Keramik für das Museum. Die Sammlung des Museums besteht aus 10.056 Gegenstöden (Zuwachs 1.950). Die ständige Ausstellung besuchten 6.223 Menschen. Der grösste Teil der Gegenstände des »Zrínyi Miklós« — Museums befindet sich noch immer in Pécs im »Janus Pannonius« — Museum. Die ethnographische Sammlung (204 Stücke) haben wir teilweise mit Erlaubnis unserer Obrigkeit schon in die ethnographische Sammlung des »Janus Pannonius« — Museums eingeschmelzt. Die frühere Ausstellung, die wir zur 400. Jahreswende, der Verteidigung der Festung fertigstellten wurde abgebaut, und wir bauten unter der Leitung von Valéria Kováts in der Festung eine grosse burggeschichtliche Ausstellung auf, zu der wir auch fremdes Material geliehen haben. Valéria Kováts wurde dieses Jahr auch mit der Kunstgewerbe us tellunng der Türkenzeit im Gebäude des früheren Karavanenserails fertig. Beide Ausstellungen wurden von dem Ausstellungsabteil des Museumszentrums Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse gestaltet. Die Ausstellung wird durch einen schön illustrierten Führer aus der Serie »Hefte des Janus Pannonius Museums« erläufert. In derselben Serie erschien auch zur 400. Jahreswende der Verteidigung der Festung die Arbeit von János Kalmár: »Die Waffen Zrínyis«. Die Rekonstruktion des »Zrínyi Miklós« — Museums rückte 1966 trotz der grossartigen Feierlichkeiten kaum vorwärts. Auch die Zahl der Sammlung stagniert (Zuwachs 279 Gegenstände). Sie enthielt am 31. Dezember 1966 4.951 Gegenstände (204 Gegenstände ethnographischen Charakters überbrigen in die Sammlung des »Janus Pannonius« — Museums.) Die ständige Ausstellung des Museums in 'Szigetvár hatte 54.852 Besucher. Das Museum in Komló besitzt 2.968 Gegenstände (Zuwachs 180) betrent von József Kutnyánszky. Die ständige Ausstellung des Museums besuchten 5.019 Menschen. Das Dorfsmuseurn in Tormás bewahrt 389 Gegenstände, 1966 hatte es 287 Besucher. Es steht unter der Leitung des Dorf rates. Das »Kiss Géza — Museum is Sellye, obwohl es vom. Ministerium moeht nicht bestätigt wurde, entwickelt sich rasch heran. Es enthielt im Zentrum des Dorfes ein entsprechendes Gebäude, das der Dorfsrat unter Aufwendung von grossem Geldopfer zu Museum-Zwecken umbauen liess. Hier ist der erste Teil der ständigen Ausstellung untergebracht. Die Fertigstellung des zweiten Teils ist ifür 1967 geplant. Hier sind alle Vorbedingungen zur Gründung eines selbstständingen Museums gegeben, darum ist es notwendig, dass diese Sammlung in Ihrer Organisation auch formel zu einem selibstständigen Museum ausgebaut wird. Die Ausstellung hatte (von 30-ten Oktober an) 820 Besucher. In Abaüget bauten wir im Freien in sechs Vitrinen eine Ausstellung auf. Sie trägt einen Ortshistorischen und inaturhistoirischen Charakter. Die Zahl der Besucher ist uns nicht bekannt. Die ständige Aricheologische Ausstellung in Pécsvárad hatte 8.630 Besucher. Ihre Umgestaltung in ein Museum ist Aufgabe der nächsten Zeit. Unsere Ausstellungen in der von Siklós hatten auch 1966 eine grosse Anziehungskraft. Die Zahl der Besucher betrug 96.710 Mann. Die reiche historische Vergangenheit der Gegend, ihr buntes (ethnographisches Bild, ihr stätig steigender Fremdenivehrkelhr macht es nötig, dass auch ein selbständiges Museum gegründet werden muss.