Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1966) (Pécs, 1967)

Muzeológia - Beszámoló a Baranya megyei múzeumok 1966. évi munkájáról

308 A BARANYAI MUZEUMOK 1966. ÉVI MŰKÖDÉSE Die Tätigkeit der Museen des Komitats Baranya im Jahre 1966 Die Museen haben auch 1966 ihre Tätigkeit mit der grostszügigen Hilfe des Parteikoimitees der Stadt und des Komitats, sowie unter breiter Teilnahme der Bevölkerung entfaltet. 1966 stan­den uns, auch die Ersatzkredite eingerechnet, 3.500.000 Forint zur Verfügung. Diese Summe enmögiichte uns die geplanten Erneuerungen und Austellungen durchzuführen; sie schuf uns die Möglichkeit die wissenschaftlichen Forschun­gen und die Volksbildungstätigkeit zu höben. Personelle Änderungen Personelle Änderungen wurden nur im Saal­bewachungsdienst und bei Mitarbeitern mit hal­ber Planstelle durchgeführt. Auch im Jahre 1966 halfen uns mehrere Forscher bei unserer Ar­beit, so dr. Alice Burger, dr. Ferenc Fülep, Ma­ria G. Sándor, dr. János Nemeskéri, dr. Vilmos Székessy, Zsuzsanna K. Zoffman, dr. László Papp, Ilona Sz. Czeglédi. Die Arbeit unserer Museen wurde auch in diesem Jahr von Lehrern und Studenten un­terstützt: dr. Olivér A. Horváth, Csilla Horváth, Ildikó Salamon, Tünde Zentai, Erzsébet G. Je­rem schlössen sich regelmässig an unsere Arbeit an. Wissenschaftliche Tätigkeit Der Naturwissenschaftliche Abteil beschäftigte sich das ganze Jahr mit der Neugestaltung der neuen Ausstellung, die im Rahmen des Mu­seumsimonates eröffnet wurde. In den späteren Monaten begann man mit der Umgestaltung der Lagerräume und 'Konservierung der Ge­gensitäde. Dabei haben die Museologen, dr. An­tal Gebhardt und Anna Voss audh ihre Wissen­schaftlichen Arbeiten fortgesetzt, beide seihrie­ben aus ihrem Fachgebiet mehrere Arbeiten. Im Archeologischen Abteil wurden die Aus­grabungen in Nagyárpád unter der Leitung von dr. Gábor Bandi, die des aus dem X — XI. Jhdt stammenden Friedhofes in Majs unter der Lei­tung von dr. Attila Kiss, die Erschliessung des Friedhofes aus der Zeit der Völkerwanderung in Hird unter der Leitung von Valéria Kováts fortgesetzt. In Pécsvárad liefen die Ausgrabun­gen in der Burg unter der Leitung von dr. Attila Kiss mit der Konsultativen Hilfe von Károly Kozák weiter. Mária G. Sándor beendete die Ausgrabungen in der Burg Maré. Auch Erzsébet G. Jerem hat die von ihr geleiteten Ausgrabun­gen in Szentlőrinc (Eisenzeit) beendet. Ilona Sz. Czeglédi abeitete bei den Ausgrabungen die an­lässlich der Restaurationsarbeiten der Burg von Siklós durchgeführt wurden- Wir konnten meh­rere Funde retten, diese Arbeit wurde von dr. Gábor Bandi, dr. Attila Kiss, Valéria Kováts und Zsuzsanna K. Zoffmann gemacht. Der Ethnographische Abteil beschäftigte sich ausser der breitangelegten Einsammlung auch mit der Vorbereitung eineis regionalen ethno­graphischen Atlasses des Komitats Baranya, und mit der Vorbereitungsarbeit zur Schaffung eines im Freien untergebrachten ethnographischen Museums für Süd-West-Ungarn. Der Abteilungs­leiter László Mándoki und der Museologe János Zentai registrierten und bearbeitetem des Ar­chiv-Material und vervollkommneten damit die wissenschaftliche Tätigkeit des Museums. Im weitem Masse ist die Arbeit von János Zentai, der die alten ungarischen Grabsdenkmäler re­gistriert , fortgeschritten. Die wissenschaftliche Arbeit des Ortshistori­schen Abteils war durch Regulationsarbeit des Materials gekennzeischnet. Der Museologe die­ser Albteilung geht nächstes Jahr in Ruhestand und es wurde dieses Jahr die Vorbereitung zur Übergrabe des Materials durchgeführt. Neben der Neugestaltung des Materials wurden auch kleinere Bearbeitungen vongenommen. Im Abteil für Kunstgeschichte lief neben der Bestimmung und wissenschaftlicher Bearbeitung des neuen Materials die Registrierung und Do­kumentation der Kunstdenlkmäler von Pécs und dem Komitat Baranya. Die Kunsthistoriker Êva Hárs und Ferenc Romvár y machten in mehre­ren Publikationen die Saniimlung bekannt und analysierten die omit dem Material zusammem­hägenden Probleme. Wie in anderen Jahren, so haben auch dieses Jahr in- und ausländische Forscher unsere Mu­seen aufgesucht. Unsere Museologen standen mit Rat und Tat ihnen zur Verfügung. Sammlungszuwachs Die naturwissenschaftliche Sammlung besteht aus 91.461 Gegenständen (Zuwachs 2.941), die archeologische Sammlung zusammen mit dem numismatischen Material aus 103.526 Stücken (Zuwachs 5.671, in der Saammlungsgruppe fand eine innere statistische Auswertung statt), die ethnographische Sammlung besteht aus 19.714 Stücken (Zufachs 528, davon gehörten 204 Ge­genstände dem »Zrínyi Miklós Museum« im Szigetvár), die ikunsthistorisohe Saniimlung be­steht aus 15.806 Stücken (Zuwaiehs 1.330), die ortshistorische Sammlung aus 54.905 Stücken (Zuwachs 3,291). Parallel mit den Fachsammlun­gen ist auch ein ähnlicher Zuwachs der Hilfe-

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