Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1964) (Pécs, 1965)

Régészet - Kalmár, J.: Népvándorláskori sisakok

• DAS LANGOBARDISCHE GRABERFELD VŐN MOHÁCS* A. KISS — J. NEMESKÉRI J. Fundumstände, Grabbeschreibung, anthropologische Bestimmung, Fundbeschreibung Fundumstände Im Oktober 1958 kamen beim Bau des Was­serspeichers der Holzfaserplattenfabrik in Mo­hács Gräber zum Vorschein. Auf Verständi­gung von János Eté, Leiter des Kanizsai Do­rottya Museums von Mohács begab sich im Auftrage der Dokumentationsabteilung des Historischen Museums des Ungarischen Natio­nalmuseums der Museolog Mihály Kőhegyi zur Besichtigung an Ort und Stelle. 1 Die Erd­arbeit war am Fundplatz bei seinem Eintref­fen bereits beendet. Die Arbeiter, die sich schon zersterut hatten, sammelten nur einen Teil der Funde ein, an welchen kein Charak­ter festzustellen war, und auf Grund dieser wurde das Gräberfeld als frühawarenzeitlich­er Fundplatz bestimmt, Auf der Grundlage der in das Museum von Mohács später einge­lieferten typischen S-Fibeln, Perlen schien es für wahrscheinlicher den Fundplatz auf die erste Hälfte des 6. Jahrhunderts zu datie­ren. Wegen der bevorstehenden weiteren Ar­beit auf dem Gelände kam es am Fuhdplatz zu einer Bergungsgrabung. 2 Fundort Mohács-Weinberg-Holzfaserplattenfabrik, Wasserspeicher. (Abb. 1.) Der Fundplatz liegt auf einem über die Fläche ragenden Hügel, der sich aus der NO-SW ziehenden Hügelreihe, die die Mohácser Ebene von Norden be­grentzt, weit nach Süden erstreckt. Mit den dahinter liegenden Hügeln ist dieser nur * Anthropologische Bestimmung: J. Nemeskéri, archäologische Bearbeitung: A. Kiss. 1 Dokumentatioinsiabteilung des Historischen Mu­seums des Ungarischen Nationalimuseums Inv. —Nr. 258. M. IV; Arch.Ert. 06.(1959) 207. Die Funden ge­langten in das Kanizsai Dorotltya-Museum von Mo­hács. Inv—Nr. 56,29. 1—9. 2 Die Ausgrabung erfolgte auf Kosten der Doku­mentationsabteilung: dies Historischen Museumsi des Ungarischen Nationalmuseums und des Janus Pan­nonius Museums zwischen 10—20. 4. und 15—29. 7. 1963. An der Ausgrabung beteiligte sich Universitäts­hörerin M Dax. — Die Freilegung, dem Charakter Abb. 1. Die Lage des Gräberfeldes von Mohács. X : Fundort — 1:50 000­durch eine schmale Nase verbunden. Vom Fundplatz, der sich von dem im 6. Jahrhun­dert noch in brauchbarem Zustand gewesenen Limesweg Aquincum-Mursa 300 m weit be­nach eine Bergungsgrabung, sowie die vorausgesetzte grosse Entfernung der Gräber, die sich im Zuge der Ausgrabung bestätigte', hatte erforderts, dass nicht sehr empfehlenswerte Suchgrabensysiteim angewen­det wurde. — Das aus der Grabung stammende an­thropologische und archäologische Material wurde im Janus Pannonius Museum zu Pécs inventarisiert Inv. —Nr. 63,59. 1. — 105. — Für die Restauration der archäologischen Funde sperehen wir V. Bessenyei und M. Kemény, für die Photoaufnahmen der Ge­genstände Frill. K. Nádor, für die Anfertigung der Zeichnungen Frl. M. Monori und Frl. D. Siklósi an dieser Stelle unseren Dank aus. '

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