Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1964) (Pécs, 1965)

Helytörténet - Gáldonyi, B.: Adalékok Baranya és Pécs felszabadításának történetéhez

324 GÁLDÖNY1 ËÉLA BEITRAGE ZU DEN KRIEGSEREIGNISSEN DER BEFREIUNG DES KOMITATS BARANYA UND DER STADT PÉCS В. GÁLDONYI Vom Balkan kommend nahmen die sowje­tischen Truppen Richtung auf Mohács, Pécs und Komitat Baranya. Nach der Befreiung von Belgrad am 20. Oktober 1944. wandten sich die Einheiten der 3. Ukrainischen Front, unter dem Kommando von Marschall Tolbu­chin, gegen Norden. Für die Operation in Un­garn war es von grosser Bedeutung, eine Brückenkopfstellung an der Donau zu errich­ten. Dies gelang zuerst der 57. Armee, kom­mandiert vom Feldmarschalleutnant Scharo­chin, bei Batina und Apatin. Diese Armee hat später Pécs (Fünfkirchen) befreit und den Feind bis Berlin verfolgt. Das 4. Garderegiment der 3. Ukranischen Front befreite unterdessen Mohács am 26 No­vember und drang dann gegen Norden vor um die Einkreisung und Befreiung von Budapest zu fördern. Die Hauptstadt wurde vom Süden durch das 4., vom Norden durch das 6. Garde­regiment überflügelt und im Winter 1945 be­freit. Der Verfasser beschreibt ausführlich die Befreiungskämpfe im Komitat Baranya und um die Stadt ihre Kampftätigkeit, die Mit­um die Stadt Pécs, die daran teilnehmenden Truppeneinheiten, ihre Kampftätigkeit, die Mitwirkung der 1. Bulgarischen Volksarmee, die Tätigkeit der Jugoslawischen Befreiungs­armee entlang der Drau, bei Drávaszabolcs, und später, als die 6. SS-Armee sich zum Ge­genstoss aufraffte, um die Donau zu erreichen und Mohács erneut in Besitz zu nehmen. Da­mit wollten die Deutschen den Ansturm der Sowjettruppen ausgleichen, der von der Do­nau bis Berlin fast ununterbrochen anhielt. Die an der Befreiung des Komitates Bara­nya und der Stadt Pécs beteiligten sowjeti­schen Soldaten und Offiziere, die heute ihrem bürgerlichen Beruf nachgehen, haben in meh­reren Briefen über die in der Gegend durch­machten Kämpfe und ihre Erlebnisse berich­tet. Die Briefe stellen getreue Dokumente der Befreiungskämpfe und ein wertvolles Mate­rial des Kriegsgeschichtlichen Museums dar.

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