Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1963) (Pécs, 1964)

Horvát A. Olivér: A mecseki tájak erdei növénytársulásai

A MECSEK NÖVÉNYTÁRSULÁSAI 47 Gleichzeitig entfalten am Nordhang in Ha­inbuChen-Eichen- und teilweise in Buchen­wäldern folgende Arten ihre Blüten: Ruscus aculeatus, hypoglossum, Arum maculatum, Viola silvestris, Dentaria enneaphylla (be­ginnt schon im März zu blühen), bulbifera, Euphorbia amygdaloides Ajuga reptans, Or­chis pallens, sambucina, Cephalanthera alba, Lamium, galeobdolon, Stellaria holostea, Cor­nus mas, Prunus spinosa, Corydalis cava und solida, Vinca minor. Doronicum orientale blüht in kalkmeiden­den Zerreichen- und Hainbuchen-Eichen­wäldern. Im Mai blühen in den kalkliebenden Ei­chenwäldern (Ото- (Lithospermo-) Querce­tum pubescentis) der Südseite: Thalictrum aquilegifolium, Iris graminea, Orchis purpu­rea, Cephalanthera rubra, Lathyrus niger, Si­ler trilobum, Lithospermum purpureo-coe­ruleum. In der mosaikartigen Gemeinschaft des Buschwaides (Cotino-Quercetum) und des Diplachno-Festucetum sulcatae finden wir im Mai folgende blühende Arten: Polygonatum odoratum, Coronilla coronata, Iris variegata, Orchis simia, Limodorum abortivum. Dictam­nus albus, Geranium sanguineum, Lonicera caprifolium, Lonicera caprifolium kommt noch in einigen, während Tamus is zahlrei­chem anderen Pflainzengesellschaf ten des Me­csek-Gebirges vor. Convallaria majális ist im Mecsek-Gebirge eine Begleiterin besonders der trockenen, Zerreichen-Eichenwälder. Sonst sind die Blumen des Monats Mai in den Hainbuchen-Eichen- und Buchenwäl­dern: Allium ursinum, Asarum auropaeum (letztere blüht des öfteren schon früher) ,Ne­ottia nidus-avis, Sanicula europaea. Im Juni stellen folgende blühende Pflan­zen den Schmuck der mecseker Bergsteppen­wiesen dar: Ranunculus illyricus, Dianthus pontederae, Ophrys cornuta, Anacamptis py­ramidalis, Filipendula hexapetala, Helianthe­mum ovatum, Potentilla argentea, Rosa gal­lica, Allium flavum, Veronica spicata, Trifo­lium montanum, rubens, Dorycnium herba­ceum, Campanula rapunculoides, Linum, austriacum, hirsutum, tenuifolium, Convol­vulus cantabricus, Prunella laciniata, Teuc­rium chamaedrys Ajuga genevensis, Orlaya grandiflora, Inula hirta, ensifolia, Jurinea mollis. Campanula persicifolia ist in den kalklie­benden Zerreichen- und Hainbuchen-Eichen­wäldern gleichfalls zu finden. Lychnis coronaria ist, obwohl nicht aus­schleisslich, für die trockenen, Zerreichen­Eichenwälder kennzeichn end . Lilium martagon ist die Zierde eher der Hainbuchen-Eichenwälder, erscheint aber auch in anderen Pflanzengesellschaften. Melampyrum nemorosum kommt haupt­sächlich in den kelkliebenden Eichenwäldern massenhaft vor. In den Sommermonaten (im Juli und im August) blühen, sonst natürlicherweise mit Verschiebungen, bei warmer Witterung eini­ge Arten schon früher, die folgenden. In den zwischen den Buschwäldern mosa­ikartig verteilten Bergsteppenwiesen des Me­csek-Gebirges : Himantoglossum hircinum, Thalictrum minus } Verbascum nigrum, ly­chnitis, speciosum, Hypericum perforatum, Astragalus onobrychis, Sideritis montana, Stachys recta, Origanum vulgare, Salvia ver­ticillata, Seseli dévényense, Scabiosa ochro­leuoa, Pimpinella saxifraga, Tordylium ma­ximum, Sedum acre, Artemisia alba, Echi­nops sphaerocephalus, Aster amellus, linosy­ris, Aconitum anthora. Solidago virga-aurea ist in den Zerreichen­Eichenwäldern, während Centaurium minus vornehmlich, in ihren Lichtungen sesshaft, Melandryum silv estre ist eine Art der Hainbuchen-Eichenwälder. Viscaria vulgaris und Dianthus barbatus sind kennzeichnende Arten der Zerreichen-Eichenwälder und ih­rer Schlagflächen. Sedum maximum und Inula spiraeifolia, Allium montanum blühen am Rand der kalk­liebenden Eichenwälder und Buschwälder in der Gesellschaft von Serratula radiata und lycopifolia. Unter dern reichen Laub des Herbstes ist jener des Perückenbaumes (Cotinus coggy­gria) am auffallendsten. Dieser Strauch ist die namengeibende und charakteristische Art des Busohwaldes (Cotino-Quercetum). II. Waldvegetation des Hügellandes und der Ebene in der Ungebung des Mecsekgebirges c) Das Mecsekvorland Dieses Gebiet wird von Norden durch den Mecsek, von Süden durch das Villányer Ge­birge begrenzt. Gegen Osten und gegen Wes­ten grenzt es sich an den Drávawinkel (Drau­winikel) bzw. an das „Ormánság" genannte Gebiet an. Gegen Nordosten stösst es an die Hügel von Szekszárd. Dieses mächtige Gebiet ist zum grossen Teil mit Loss bedeckt doch gibt es hier reichlich auch pannonische, sel­tener sarmatische und auch mediterrane Schichten. Es ist intéressent dass in seinem

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