Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1963) (Pécs, 1964)
Horvát A. Olivér: A mecseki tájak erdei növénytársulásai
-A MECSEK NÖVÉNYTÁRSULÁSAI 43 DIE WALDGESELLSCHAFTEN DES MECSEK-GEBIETÉS А. О. HORVÁT A) Die Waldgesellschaften des Jakab-Berges Geologischer Aufbau der Landschaft. Der westliche und südliche Teil des Jakab-Berges ist aus Schichten des unterem Perms und aus permischen roten Sandstein aufgebaut. Zwischen diese zwei Schichtgruppen, keilt sich als eine dünne Schicht Permkonglomerat ein. Im (Nordosten herrscht Triaskalkstein. Gegen Westen ist auf der nördlichen auch auf der südlichen Seite eine Lössdecke häufig. Die Ergebnisse der pflanzengeographischen Kartierung. Die Begehung der Landschaft zwecks floristischer und zönologischer Forschungen dauert schon seit drei Jahrzeihnten an. Die floristische Erforschung begann vor 150 Jalhren. Zur pflanzengeographischen Kartierung kam es in der ersten Hälfte der 1950-er Jahre. a) Die Eichenwälder Bei einem Blick auf die pflanzengeographische bzw. waldtypologische Karte des Jakab-Berges kann es sofort festgestellt werden, dass es drei Waidgesellschaften sind die am, Jakab-Berg vonherrschen, Auf dem Südhang, etwa bis zum Grat, dominiert der Festuca heterophylla-Poa nemoralis-Typus der trockenen, Zerreichen-Eichenwälder, aus denen alber die Zerreiche selbst fehlt. In kleinerem Umfang kommt auch der Melica unifZora-Typus vor. Oberhalb des Mecsekvorlandes in den Quertälern wird der trockene, Zerreichen-Eichenwald vom HainbuchenEichenwald durchzogen, bei Magyiairürög begleitet den Talgrund sogar ein Erlenhain, wo sonst ein Heinbuchen-Eichenwaid mit Aegopodium zu beobachten ist. Auf den steilen Nordhängen des Grates befindet sich dem, oft trockenen, ZerreichenEichenwald angeschlossen ein kalkmeidender Eichenwald und in kleinerem Umfang ein kalkmeidender Buchenwald . Alle diese hier angeführten Gesellschaften stehen auf einem aus permischem Sandstein entstandenen Boden. Auf dem Berg Vöröshegy bei Mecsekszentkut erstredkt sich in, einer ziemlich steilen Exposotion auf kalkigen werfener Schichten wie auch auf tniassichem Muschelkalk ein kalkliebender Eichenwald mit Brachypodium silvaticum (Ото- (Lithosmermo-) Quercetum pubescentis). An diesen schliesst sich in südöstlicher Ridhtung ein trockener, Zerreichen-Eichenwald mit Carex flacca, von der Silberlinde (Tilia argentea) und der Mannaesche (Fraxinus ornus) stark überwuchert, an, in den Quertälern vom Hainbuchen-Eichenwald ja sogar vom Buchenwald unterbrochen. Zwischen Remeterét und Lapis, schon in der nachten Nachbarschaft des Mecsek von Pécs, oberhalb des Tales Kismélyvölgy, sind die Derivattypen der jüngeren Bestände besonders stark gestört, Ihre potenziellen und kartierten Bestände konnten dem Zustand vor dem vor 1920 erfolgten Waldschlag entsprechend mit der Hilfe des Forstingenieurs Gyula Rábay der damals die Ausforstung leitete, festgestellt werden. Die seltenste Pflanzengesellschaft des Meesek-Gebirges, das Genisto-Quercetum petraeae ist ebenfalls am Jakaib-Berg zu finden u. zw. auf einem kleinen Flecken in der Nähe des aufgelassenen Steinbruches auf der Südseite. b) Die Hainbuchen-Eichenund Buchenwälder Auf dem Rücken der Berge des Westlichen Mecsek, auf dem Jakab-Berg wie auch auf der Misina und Tubes fehlen gegenüber dem Östlichen 'Mecseik die Blockhaldenwälder. Dabei ist der Schluchtwald der ebenfalls in den Verband Acerion gerechnet werden kann, am Noirdhang des Jakab-Berges auf triassichem Muschelkalk im Szuadó-Tal verhältnismässig am besten ausgebildet. Diese Gesellschaft kommt auch noch auf Jurakalk im östlichen Mecsek in den Tälern von Márévár und Obánya, obwohl in viel bescheideneren Fragmanten als am Jakab-Berg, vor. Auf dem Nordhang des Jakab-Berges wie allgemein auf den dem Norden ausgesetzten Flächen des Meesek-Gebirges herrscht der Hainbuchen-Eichenwald, zum kleineren Teil auf werfener Schiefer (auf den von diesem Gestein aufgebauten, nadh Süden und Osten exponierten Bergen findet man einen trockenen, Zerreichen-Eichenwald, besonders bei Mecsekszentkut. Dieser Umstand ist deswegen wichtig, da die auf dem Hügelland befindlichen Weingärten auf dein aus werfener Schiefer hervorgegangenen Boden auf dem Südhang des Mecsek von Pécs die ur-