Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1959) (Pécs, 1960)

Regöly-Mérei Gyula: Kórbonctani szempontok sírleletek torzult és torzított koponyáinak vizsgálatakor, különös tekintettel a domolospusztai leletre

• KÓRBONCTANI SZEMPONTOK KOPONYATORZÍTÁSOKNÁL 28' 61 Török, A.: Makrocephale Schädel und An­deres. Correspbl. Anthrop. Gesell. 15:177—179, 1884. 62 Török, A.: A koponya mesterséges eltorzítá­sáról. Term, tud. Közi. 16:225, 1884. 63 Török, A.: Über einige gesetzmässige Bezie­hungen zwischen Schädelgrund, Gehirn und Ge­sichtsschädel. Correspbl. Anthrop. Gesell. 23:58— 62, 1892. 64 Török A.: Bericht über die macrocephalen Schädel aus Velem. Mitteil. Anthrop. Gesell. Wien, 34:35—48, 1903. 65 Török,. A.: Über einen neueren Fund von mac­rocephalen Schädelin aus Ungarn. Ztschr. Morphol. Anthrop. 7:142—201, 1904. 66 Török, A.: Az emberi koponya mesterséges el­torzításáról és tüzetesebben a imakrokephalokról. Magyar Orv. és Természetvizsg. XXV. Vándorgyül. Munkál. 223—226, Bpest, 1907. 67 Török A.: A koponya mesterséges eltorzításá­ról, a magyarországi és kaukázusi imakrokephalokról. Term. tud. Közi. 39:603, 1907. 68 Verebély, T.: Sebészklinikai előadások, I. Bpest, 1930. 69 Virchow, R.: Über den Cretenismus, namen­tlich in Franken und über pathologische Schädelfor­men. Gesammte Abhandlungen, Frankfurt, 1856. 70 Virchow, R.: Untersuchungen über die Ent­wicklung des Schädelgrundes im gesunden und krankhaften Zustande stb. Berlin, 1857. 71 Virchow, R.: Beiträge zur physischen Anthro­pologie der Deutschen, mit besonderer Berück­sichtigungen der Friesen. Berlin, 1876. 72 Vircftotu, R.: Excursion nach Lengyel. Verdlg. Berlin. Gesell. Anthrop. 97—118, 1890. 73 Virchow, R.: Crania ethmica americana. Ber­lin, 1892. 74 Virchow, R.: Defecte des os tympanicum am künstlich deformierten Sshädeln von Pomeraniern. Verhdlg. Berlin. Gesell. Antrop. 69—74, 1896. 75 Virchow, R.: Über Schändelform und Schä­delformation. Correspbl. dtsch. Gesell. Anthron. 22:135—139, 1901. 76 Weigall, A. G. P.: The mummy of Ekhneton. J. Egypt. Archeol. 8:139—200, 1922. PATHOLOGISCH-ANATOMISCHE ANGABEN ÜBER DIE UNWILLKÜRLICHE SCHÄDELDEFORMATION UND DIE SCHÄDELPLASTIK, MIT BESONDERER BERÜCKSICHTIGUNG DES GRABFUNDES VON DOMOLOSPUSZ TA (KOM. BARANYA) GY. REGÖLY—MÉREI (Zusammenfassung) Der Verfasser bespricht den Unterschied, welcher sich vom pathologischer Standpunkt bei den Unter­suchungen von Grabfunden zwischen der Schädel­plastik und pathologischen Schädelformen ergibt. Die Deformation Schädels kann 1. connatal, 2. er­worben und 3. postmoral sein. Erworbene Schädel­deformationen kommen aus folgenden Gründen zus­tande: a) unbeabsichtigt (z.B. infolge unrichtiger Lage des Säuglings usw.), b) als Folge von Krank­heiten (Rachitis, Ostititis deformans sec. Paget, Albers-Schönbergsche Marmorkrankheit, eine be­deutendere Hyperrostose bei dem Morgagnischen Syndrom, Akromegalie, Chondrodystrophie, Hydro­kephaliei, Syphilis, ferner als Turmschädel bei Ikterus familiáris haemolyticus). Die Schädelkhochen kön­nen sich aber auch bei gewissen Vergriftunk (z. B. mit Fluor) verdicken. Demnach bespricht der Ver­fasser die von pathologisch-anatomischen Stand­punkt bedeutendsten Formen der pathologischen Schädeldeformationen, schliesslich werden die ver­schedenen Formen und Techniken der Schädelplas­tik zusamimengefasst. Auch die Kennzeichen der postmortalem Schädelveränderunigen werden aus­frühlich besprochen. Der Beitrag befasst sich mit den Beweggründen der Schädelplastik. Während im Inka-Reich die turmförmige Deformation bekannterweise das Privi­leg des Herscherhauses bildete, und vornehme Fa­milien das Recht, allerdings andersgearteter Schä­delplastik, als eine königliche Gunst genossen, war in Altägypten diese Sitte und der Gebrauch über­haupt nicht üblich. Bei Besichtigung von Skulpturen und Reliefen fällt dennoch die Schädelform der Kö­nigin Nofretete und ihrer Töchter auf. Mit dieser Frage beschäftigiten sich bereits Berkhan, Borchardt, Holländer und auch andere. Der Verfasser gelangt auf Grund seiner Untersuchungen zu der Meinung, dass die Shädel der Nofretete und ihrer Töchter war­scheinlich deformiert wurden. Vom pathalogischen Standpunkte ist es eine Frage ersten Ranges, welche pathalogische Folgen die Schädelplastik nach sich zieht. Der Verfasser gibt eine ausführliche und kritische Zusammenfassung der diesibezügMctöen literaturangaben (Virchow, hu­nier, Esquirol, Broca, Raudouin, Anibialet, Dawson, berry, Sommer, King, Laufenauer, J. Konrád und A. Török). Die erwähnten Aufsätze befassten sich mit der Frage, inwieweit die Schädelplastik den In­tellekt, bzw. die Gehirnfunktionen im allgemeinen beeinflusst haben. Die Ergebnisse sind nicht eindeu-

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