Gállos Ferenc – Gállos Orsolya: Tanulmányok Pécsvárad középkori történetéhez (Dunántúli Dolgozatok 8. A Pécsi Janus Pannonius Múzeum Kiadványai 8. Pécs, 1975)
BIBLIOGRÁFIA ÉS RÖVIDÍTÉSEK
Hotterbeschreibung in der Urkunde aus dem XIII. Jhdt vorkommen, und die um Pécsvárad und Babarc, die Zentren der Landwirtschaft und des Weinbaues liegen. Hier wurden auch die ersten Kirchen aufgebaut. Zur Zeit der Klostergründung konnte sich die Siedlung an den wichtigen Strassenkreuzungen um die zwei Quellen Gyulakútja und Csigerkútja an den beiden Seiten des Berges befunden haben. Mit der weiteren Entwicklung des Klosters bildete sich am Fusse des Berges die Siedlung der Dienerschaft, die Ortschaft Váralja. Um die zwei Quellen wohnten von XII. Jhdt an Konditionarier. König Stephan erlaubte für Pécsvárad zwei Markttage, die Zolleinkünfte gehörten dem Kloster. An Sonntagen neben der Kirche des hl. Petrus, an Mittwochen an der grossen Strasse am Fusse des Berges. Laut eines Rechtspruches wird der Markttag 1258 von Sonntag auf Montag verlegt. Das Dasein des unteren Marktplatzes hängt sicher mit der vorbeiziehenden Landesstrasse zusammen und funktionierte sicher schon vor der Zeit der Klostergründung. Gastvölker in Pécsvárad werden das erste Mal 1158 erwähnt. Vor 1258 wurde vom Abt Beatus das sich von der Gyula-Quelle bis zur Landesstrasse erstreckende Olaszfalva erwähnt. Die Hospes erhielten von András II. Privilegien, aufgrund deren sie 1258 das Zollrecht des einen Marktes sowie 8 von Gästen (hospes) bewohnte Mansionen am Fusse des Berges forderten. Nach einem langwierigen von ihrem Dorfältesten geführten Prozess konnten sie ihre alten Privilegien bewahren, die 8 Hausplätze wurden an ihren Dorfteil angeschlossen. Aber das Recht auf Zollabnahme blieb der Abtei zugeteilt. Zur Zeit ihrer Gründung wurde das Zentrum der Abtei nach dem oberhalb des Klosters befindlichen Berges Möns Ferrcus, ungarisch Vashegy benannt. Mit dem Ausbau des Latifundiums erschien von 1212 an der Name Warad = Várad, seit 1316 aber schon Pechwarad = Pécsvárad. Anfänge der Warenproduktion und die Entwicklung Pécsvárads zu einem Marktflecken Wie überall im Lande, wurde im Mittelalter auch in Pécsvárad zuerst der Wein zu Ware und es entwickelten sich die mit dem Weinhandel zusammenhängenden Handwerke. Das Latifundium erfasste reiche Weingegenden und schon in der Aufzählung der Gründungsurkunde treffen wir Töpfner-, Wagner-, Dreherhandwerke. Als civitas wird Pécsvárad von 1333 an erwähnt, als oppidum in den Jahren 1333, 1384, 1 391 , 1400, 1408, 1439. Die sich an Wegkreuzungen befindenden Märkte waren sehr besucht, seine 22 Mühle waren in den XIV-XV. Jahrhunderten oft Gegenstände von Ankauf und Verkauf. In diesen Jahrhunderten treffen wir schon die mittelalterliche Form des Kapitals, das Handels- und Wucherkapital. Im XV. Jhdt strebten die wohlhabenden Bürger nicht mehr mit ihresgleichen, sondern mit dem Abt ein Bündnis an, was aber zur Konservierung der erreichten Lage und Schranken auf dem Wege der Weiterentwicklung bedeutete. Gebremst wurde diese Entwicklung auch dadurch, dass die Bürger nur auf dem Markt des Abtes Handel treiben durften.