Bárth János szerk.: Cumania 22. (A Bács-Kiskun Megyei Önkormányzat Múzeumi Szervezetének Évkönyve, Kecskemét, 2006)

Bereznai Zsuzsanna–Schőn Mária: Hajósi sváb lakodalmi szokások a XX. század első felében

232 Bereznai Zsuzsanna - Schön Mária Zsuzsanna Bereznai - Mária Schön SCHWÄBISCHE HOCHZEITSBRÄUCHE AUS HAJÓS IN DER ERSTEN HÄLFTE DES 20.JHS. - Auszug ­Die Gemeinde Hajós liegt in Südungarn, am südlichen Rand der ethnographi­schen Region Kalocsaer Sárköz, in der Nähe der Donau. Die eine schwäbisch-ale­mannische Mundart sprechenden Bewohner wurden in den 1720er Jahren von dem Erzbischof vor allem aus Schwaben und Württemberg hergebracht. Die Autorinnen beschäftigen sich mit dem Brauchtum der Eheschließung in Hajós, indem sie Traditionen der schwäbischen Bauern von der ersten Hälfte des 20. Jhs. vorstellen. Gedankengang der Studie: I. Brauchtum der Eheschließung: 1. Partnerwahl, 2. Brautwerbung und Bekanntgabe, 3. Vorbereitungen der Hochzeit und des Hoch­zeitsfestes, 4. Kirchliche Bekanntmachung und das Einladen der Gäste, 5. Zusam­menstellung der Mitgift, 6. Vorbereitung der Festtracht, 7. der vorbereitende Tag, 8. Hochzeit und Hochzeitsfest (Zeitpunkt und Ort des Festes. Morgengeschäfte. Abmarsch zur Hochzeit. Der Hochzeitszug. Die Hochzeit. Der Gästezug nach der Hochzeit, Rückkehr zum Haus. Die Gratulation. Das Mittagessen. Der Tanz nach dem Mittagessen. Das Abendessen. Mitternacht: Umkleidung der Braut, „Austan­zen" der Geschenke. Jause nach Mitternacht. Tanz und Feier bis zum nächsten Morgen. Abschluß des Hochzeitsfestes. Das Nachfest. Verewigung der Eheschließ­ung und des Hochzeitsfestes, Andenken.) 9. Die Scheidung. II. Brauchtexte über Liebe und Ehe (Redewendungen, Sprüche, Gedichte, Lieder). III. Schwäbische Wörter aus Hajós zum Thema. IV. Fotos

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