Bárth János szerk.: Cumania 21. (A Bács-Kiskun Megyei Önkormányzat Múzeumi Szervezetének Évkönyve, Kecskemét, 2005)

Bereznai Zsuzsanna: A nemesnádudvari sváb lakodalmi szokások változásai (XIX–XXI. század)

246 Bereznai Zsuzsanna Zsuzsanna Bereznai DIE VERÄNDERUNGEN DER HOCHZEITSBRÄUCHE DER SCHWABEN IN NEMESNÁDUDVAR (19-21. Jahrhundert) - Auszug ­Nemesnádudvar ist eine Siedlung im Kalocsaer Sárköz. Die Schwaben wurden vom Kalocsaer Erzbischof angesiedelt, nach dessen Einladung die ersten Ansiedler im Jahre 1724 herkamen. Im Jahre 1760 standen bereits 105 Steuer zahlende Fa­milien in den Auflistungen. Der erste Bericht über die Hochzeitbräuche in Nemesnádudvar wurde 1834 in der Zeitschrift Regélő veröffentlicht. Über die traditionelle Hochzeit von Nemes­nádudvar gaben Peter Heckenberger und Georg Richter eine Zusammenfassung. In der Studie stellt die Autorin die Veränderungen der Hochzeitbräuche im Zeitraum zwischen dem 19. und 21. Jahrhundert vor: I. Kennenlernen, Liebeswer­bung. II. Anwerben um die Hand eines Mädchens, III. Vorbereitung der Hochzeit und des Hochzeitsfestes: 1. Aufbietung der Heiratswilligen, Einladung der Gäste, 2. Zusammenstellung der Mitgift, 3. Vorbereitung der Festtracht, 4. Vorberei­tungen des Hochzeitsessen, IV. Abend mit den Brautjungfern, V. Polterabend des Bräutigams, VI. Die Hochzeitszeremonie und das Fest: 1. Zeitpunkt und Ort des Festes, 2. Aufgaben am Morgen. 3. Aufbruch zur Zeremonie, 4. Die Zeremonie und die Gratulationen, 5. Das Mittagessen, 6. Tanz und Mulatschag nach dem Mittagessen, 7. Das Abendessen, 8. Mitternacht: Umkleidung der Braut, Brauttanz und Einweihung, 9. Jause nach Mitternacht, 10. Tanz und Abschluß des Festes, VII. Verewigung der Hochzeit und des Hochzeitsfestes, Andenken, VIII. Der Sonntag nach der Hochzeit, IX. Jubiläen der Hochzeit.

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