Bárth János szerk.: Cumania 17. (A Bács-Kiskun Megyei Önkormányzat Múzeumi Szervezetének Évkönyve, Kecskemét, 2001)

Juhász Antal: Bugac és Monostor puszta benépesedése

200 Antal Juhász DIE ANSIEDLUNG DER PUßTEN BUGAC UND MONOSTOR - Auszug ­Die zwei Pußten erstrecken sich auf dem grösstenteils vom Flugsand bedeckten Flachland zwischen der Donau und der Theiss. Ihre Ausbreitung ist über 30.000 kh. Ein Teil der Bugac Pußta ist ein Relikt der extensiven Tierhaltung. Das Gebiet mit seinen Sanddünen und der Urkrammetwald gehören seit 1978 zum Kiskunságer Nationalpark und sind ein geschütztes ökologisches Gebiet. Die Monostor Pußta wurde seit Anfang des 18.Jahrhunderts, Bugac seit dem 19.Jahrhundert von den Kecskeméter Bürgern als Tierweide benutzt bzw. war in deren Besitztum. Der Autor der Studie untersucht anhand schriftlicher Quellen und Landkarten den Prozess der Ansiedlung dieser Pußten. Im Jahre 1879 wohnten 989 Menschen in 130 Einzelhöfen auf der Monostor Pußta. Zu dieser Zeit lebten nur 83 Menschen in der Wirtschaft eines Landsherren auf der Bugac Pußta. Die Stadt Kecskemét parzellierte in mehreren Schritten die Pußten für die Verpachtung auf. Auf der Monostor Pußta wurden in den 1860er Jahren eine Kapelle, später eine Kirche erbaut und der Erzbischof von Kalocsa organisierte hier 1919 eine selbständige Pfarre. Der Autor erschloss die Herkunft der Zusiedler aus den seit 1920 geführten Kirchenbüchern der römisch-katholischen Kirche. In der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts stammte die Mehrheit der Bevölkerung aus den naheliegenden Städten sowie aus Kiskunfélegyháza und Kecskemét. Es kamen Familien auch von den umliegenden Pußten wie aus dem Grenzbereich von Szeged, aus Csongrád und Kistelek. 1910 parzellierte Kecskemét Grundstücke fur Häuser und siedelte damit ein Dorf in der sandigen Pußta an. Hier kauften Kleinbauern Grundstücke und baueten Häuser. Das langsam bevölkerte Zentrum Bugacmonostor ist seit dem l.Januar 1950 eine selbständige Gemeinde. Neben der Kirche in Alsómonostor entstand in den 1950er Jahren eine Ansiedlung von vier Strassen, wo bis in den letzten Jahren 60 Familien lebten. Der Autor stellt den Lesern die Lebensbahn und mühsame Ansiedlung mehrerer Siedlerfamilien vor.

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