Bárth János – Sztrinkó István szerk.: Cumania 13. (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Évkönyve, Kecskemét, 1992)
Néprajz - P. Szojka Emese: A garai templom fogadalmi szobrai
NÉPRAJZ 399 ANGABEN ZUR GESCHICHTE DER GARAER KIRCHE Die Studie bespricht die Geschichte und die Umstände der Ausrüstung der mit Kunstgegenständen gut versehenen Garaer Kirche Bei der Annäherung zum Thema stützte sich die Autorin neben der ethnographischen Forschungsarbeit und der Angabenssamlung an Ort und Stelle auch auf die Methode der historischen Ethnographie und auf die schriftlichen Quellen. Die Einwohner des Dorfes von zwei Nationalitäten Hessen sich nach der Türkenherrschaft hier nieder. Zuerst kamen am Anfang des 18. Jahrhunderts die Bunjewatzen vom Balkan, ihnen folgten einige Jahrzehnte später die Deutschen. Ihre, von den beiden Nationalitäten besuchte und auch heute noch stehende und funktionierende Kirsche Hess der damalige Gutsherr des Dorfes 1780 erbauen. Die ursprüngliche Einrichtung der Kirce kann man aufgrund von zwei Kircheninventaren vom vorigen Jahrhundert auf der Spur folgen. Seit dem Ende des vorigen Jahrhunderts, als die Kirche ein Besitz der Glaubensgemeinde wurde, begann jener Prozess, der sich auf die Erneuerung, Erweiterung, auf den Austausch der Einrichtung und auf die Veränderung des inneren Bildes der Kirche richtete. Die Mehrheit der Kunstgegenstände war ein Gelübdegeschenk der reicher werdenden Gläubigen. Die Holzstatuen und Altare stammten vor allem aus St. Urlich (Süd-Tirol, Grödental), dem Zentrum des Hausgewerbes für Holzschnitzerei und kamen von hier nach Gara.