Bárth János – Sztrinkó István szerk.: Cumania 13. (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Évkönyve, Kecskemét, 1992)

Régészet - Horváth Attila: 25 év régészeti kutatásai Bács-Kiskun megyében

HORVÁTH: 25 EV RÉGÉSZETI KUTATÁSAI . . . ARCHÄOLOGISCHE FORSCHUNGEN IM KOMITAT BÁCS-KISKUN IN DEN LETZTEN 25 JAHREN Die Vorlesung an der Kecskeméter Wandertagung (23. 06. 1988.) des Archäologischen Vereines konnte aufgrund der seitdem publizierten Angabensammlung der archäologischen Forschungen im Komitat Bács-Kiskun in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts über die Ergebnisse der Arbeit dieses Forschungzweiges berichten. Nach der Aufnahme der Schaden, die die Sammlungen im zweiten Weltkrieg erleiden mussten, konnte man neben den stufen­weise wachsenden finzanziellen Möglichkeiten und dem ebenfalls stufenweise zunehmenden Personalstand nur noch mit einer opfervollen und methodischen Rettungstätigkeit die archäologischen Sammlungen neuschaffen und den chronologischen und räumlichen Hiatus ersetzen. Daraus erfolgt, dass man die einzelnen Fundorte nur selten ganz freilegen konnte, als Ergebnis dieser Rettungsgrabungen von grosser Zahl kamen aber meistens Fundgruppen repräsentativen Charakters zum Vorschein. Als Ergebnis dieser Arbeit wurden die Sammlungen der Museen des Komitats vom Spätpaleolithikum bis zur Scythenzeit mit neuen, authentischen, urzeitlichen Fundgruppen bereichert, von denen z.B. die Freilegung des bronzezeitlichen Burgwalles in Alpár (Tiszaal­pár) zu erwähnen ist. Die Freilegungen der römerzeitlichen barbarischen Siedlungen und vor allem der Gräberfelder sind das ganze Land betreffend von grosser Bedeutung, aus denen sich die nach Vollkommenheit strebende Freilegung des spätsarmatenzeitlichen Hügelgräberfeldes in Madaras hervorhebt. Man muss neben den mehreren, authentisch freigelegten awarenzeitlichen Gräberfeldern das Vorkommen der Funde des Kunbábonyer Awarenkagans aus dieser Epoche sowie die Rettung der Madaraser landnahmezeitlichen Gräberfeld, und die Gräber mit Satteln und Taschenplatten erwähnen. Von den mittelalter­lichen Ausgrabungen, die auch in Hinsicht der Zahl der Freilegungen am bedeutendsten sind, sind vor allem die methodischen Fundrettungen in Baja und in der Umgebung, dann die Freilegung der Kirchen und des Gräberfeldes auf dem Ruinengebiet in Bátmonostor, sowie die jahrelang geführten Ausgrabungen im einstigen Dorf Szentkirály und die der Kirchen in den mittelalterlichen Dörfern in der Umgebung von Kecskemét erwähnenswert. Mit diesen Arbeiten versuchte die wissenschaftliche Ausgabe des Komitates, Cumania in der Veröffentlichung Schritt zu halten, wegen Raumprobleme blieben aber die Ausstel­lungsmöglichkeiten der Entwicklung der Sammlungen weit zurück. Neben den, im Wert immer mehr abnehmenden Ausgrabungsvoranschlägen geben nur die Freilegungen an der geplanten Autobahn für grössere archäologischen Arbeiten eine Möglichkeit.

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