Horváth Attila – H. Tóth Elvira szerk.: Cumania 4. Archeologia (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Közleményei, Kecskemét, 1976)

A. Mozsolics: Két bronzkori kard a Kecskeméti Múzeumban

Abb. 2. Verbreitung der Schwerter Typus Keszthely im Karpatenbecken 2. ábra. A keszthelyi típusú kardok elterjedése a Kárpát-medencében lieh: die längsten 65—75 cm. Es gibt aber auch viel kürzere, z. B. das Kurzschwert von Császártöltés (L: 38,5 cm). Unser Schwert von Fülöpszállás hat an der kurzen Griffzunge zwei Nietlöcher nebenein­ander. An den langen Griffzungen (Typus Boiu: Class II nach J. D. Cowen) sind drei oder zwei Niete selten, gewöhnlich nur eine oder keine. Das Schwert von Martfű (Boiu: Class lb nach J. D. Cowen) hat zwei Nietlöcher nebeneinander am Griffzungenende. L: 75,1 cm. 2 Das Schwert aus der „Gegend von Taranto" hat ebenfalls zwei Nietlöcher am Griff­zungenende, ist aber nur 49,5 cm lang. Die Fun­dortsangabe ist nach St. Foltiny, J. D. Cowen und V. Bianco Peroni 3 sicher unexakt. 2 A. MOZSOLICS, Bronzefunde des Karpatenbeckens. Buda­pest 1967. S. 60, 148, Taf. 45. 3. Siehe die Verzierung dieses Schwertes und das Schwert von Pozsony—Donau: COWEN, PPS 32 (1966) Taf. XIX, 3 und S. 283, Abb. 5, 3. 3 PBF IV/1. S. 48 ff, Anm. 5, Schwert Nr. 102. Dieses Schwert aus der "Umgebung von Taranto" befindet sich im Ashmolean-Museum in Oxford und stammt aus der Slg. Evans. Da in nicht allzu großer Entfernung zwei in der Ungarischen Tiefebene gefundene Schwerter diese technische Eigentümlich­keit aufweisen und, wie wir wissen, aus der Slg. Evans auch andere Gegenstände aus „Ungarn" in das Ashmolean-Museum gelangten, 4 so möchten wir als Fundort dieses Stückes „Ungarn" annehmen, ohne die Gegend näher präzisieren zu wollen. Auch die Verzierung aller drei Schwerter (Martfű, Fülöpszállás, „Umgegend von Taranto") ist ziemlich ähnlich, doch sind an dem Kurzschwert aus der „Gegend von Ta­ranto" zehn Nietlöcher an der Heftplatte und nicht je acht, wie an den Stücken von Fülöp szállás und Mart­A. MOZSOLICS, Bronze- und Goldfunde des Karpaten­beckens. Budapest, 1973. S. 209, Taf. 102, la-b. 16

Next

/
Thumbnails
Contents