Horváth Attila – Solymos Ede szerk.: Cumania 2. Ethnographia (Bács-Kiskun Megyei Múzeumok Közleményei, Kecskemét, 1974)

E. Solymos: A bajai Türr István Múzeum halászati gyűjteményének típuskatalógusa

4. 61.14.4 (Nagybaracska, L: 75; Mündungsdurchm: 43;) um 1950 5. 61.14.5 (Nagybaracska, L: 77; Mündungsdurchm: 66;) um 1950 A 3 Mit eingestülpter Ali/n ' ' 6. 61.240.1 (Baja, L: 70; Durchm: 65;) um 1960 В Garnreusen B[ Hinflügelige Reusen 7. 61.3.7 (Szeremle, L: 155; Mündungsdurchm: 86; Flügeilänge: 216;) 1946 8. 61.3.8. (Szeremle, L: 140; Mündungsdurchm: 82: Flügellänge: 195;) 1946 9. 61.3.9 (Szeremle, L: 130; Mündungsdurchm: 50; Flügel länge: 168;) 1946 10. 61.28.1 (Sükösd, L: 168; Mündungsdurchm: 64: Flügellänge: 196;) um 1950 11. 61.28.2 (Sükösd, L: 145; Mündungsdurchm: 75; Flügellänge: 238;) um 1950 12.69.67.5 (Szeremle, L: 366; Mündungsdurchm: 188: Flügellänge: 495;) 1967 В g Zweiflügelige Reuse 13. 61.14.7 (Nagybaracska, L: 160; Mündungsdurchm. 76.; Flügellänge: 99;) 1950 B 3 Reuse mit Seitenversteifer 14. 61.30.1 (Dunaföldvár, Kom. Tolna, L: 98; Durchirr 31 ;) 1956 15. 61.30.2 (Dunaföldvár, Kom. Tolna, L: 96; Durch m: 26;) 1956 í ' Drabtnuse 16. 66.17.9 (Szeremle, L: 105; Mündungsdurchm: 70x54;) 1960 3. a/Aj Aus Weidenruten dicht geflochtener, ovaler Korb, mil einer Kehle. An der Seite ein geflochtener Henkel (2), am Ende mit einer aus Blech gefertigten Tür (1) bzw. aus Ruten geflochtenen Tür (2), die man mit einem Holzstift schließt. (Taf. XII. Abb. 44.) A 2 Aus Weidenruten dicht geflochtene kegelförmige Reuse mit einer tief hineinreichenden Kehle. Die Kehle geht unmittelbar von der Mündung, in einem spitzen Win­kel (3, 4) bzw. von einem handtellerbreiten Rand (5) aus. Eventuell gibt es ein Rutenhenkel an der Seite (5). An ihrer Spitze befindet sich ein Loch, beim Gebrauch wird dies mit Binsen oder Schilf zugedeckt. (Taf. Xll. Abb. 45, 46.) A 8 Aus Weidenruten dicht geflochtene, kegelförmige Reuse, bei der die Kehle bogenförmig nach innen wir det (6) Am Ende befindet sich ein Loch. (Taf. Xll. Abb. 47.) B 1 Ein an fünf sich allmählich verringernde Reifen аиь Hartriegel angebrachtes Sacknetz aus Hanf, mit zwei Kehlen und einem Flügel. Bei der Einfädelung der Reifen ist das Netz mit Doppelgarn gestrickt. Maschen weite 25 mm. Die erste Kehle geht vom größten Reifen aus, ist viereckig gebunden und zum dritten Reifen angespannt. Vom dritten Reifen geht die zweite Kehle mit drei Eckenaus und ist spitz gebunden. Der Flüeel ist in die Mitte der Mündung eingenäht. Mit Flügtl und Heckstange sind die Reusen 7, 8, 9, 10, mit einer Flügelstangc ist die Reuse 11, nur mit Heckstange die Reuse 12 versehen. Geteert sind die Reusen 7 und 8, ungeteert 9, 10, 11, 12. Die Reuse 12 ist aus Perlon gestrickt mit einer Maschenweite von 35 mm, vom vier­ten Reifen an mit einer Maschenweite 30 mm. Bei die­sem ist die erste Kehle in fünf Richtungen festgebun­den. (Taf. XII. Abb. 48.) B, Der Körper der Reuse ist — mit dem Unterschied, daß sie zwei Flügel hat, die zum großen Reifen gebunden wurden — dem der obigen gleich. Die Stangen fehlen. B ;! Auf drei Rutenreifen ausgespannte einkehlige Reuse. Mit 36 Maschen und Doppelgarn begonnen, von 20 mm-Maschemveite. Bei den Reifen mit Doppelgarn gestrickt. Die Kehle hat drei Ecken, in die Spitze gespannt. Auf die eine Spannschnur ist eine fabrikmä­ßig erzeugte Haken geschlungen. An beiden Seiten ist je eine Rute mit Gabelenden in den ersten Reifen ge­hängt, die anderen linden sind si.h kreuzend zusam­mengebunden und die Spitze der Reuse hierher ge­sp-nnt. (Taf. XII. Abb. 49.) С Auf einem aus dickem Draht gebogenen Skelett ist ein sechseckiges Drahtnetz von 4 cm-Druchmesser ausge­spannt. Die ganze Reuse ist prismenförmig, am einen Ende kehlenartig eingebogen, daran befinden sich zwei nach innen öffnende Klapptüren, die vom eigenen GcwicWiklappen. (Taf. XII. Abb. 50.) b/A Die Rutenschleusen werden der Donau entlang heute nur mehr von Fischdieben gebraucht. Sic werden zu einer Stange gebunden oder mit einem Steingewicht versehen auf den von Fischen besuchten Stellen aut den Grund gesenkt. Diese Exemplare wurden von Fischern gefunden und zusammengetragen. B] Die Garnreusen werden in Randgewässern, in Über­schwemmungsgebieten abgesteckt. Entweder auf das Ufer fast senkrecht, mit dem Flügel nach außen zu oder einander gegenüber, so daß die Flügel sich etwas decken. Am Morgen und Abend werden sie geprüft und man nimmt die Fischbeute aus ihnen heraus. 40— 50 Reusen werden von je einem Fischer gleichzeitig bedient. Das Maß der Reuse wird von der Tiefe des abzufischenden Wassers abhängend festgelegt. B 2 Eine zweiflügelige Reuse wird in der Umgebung von Baja selten gebraucht. Durchläufe, Kanäle werden, mit ihnen abgesperrt, die zwei Flügel schließen in V­Form möglichst den Weg der Fische ab. B :! Sie wird mit einem Stein in die Tiefe versenkt, man beködert die Haken mit einem kleinen Fisch, bindet mehrere Reusen mit einem Seil und legt sie längs des Flußbettes hintereinander, mit der Mündung der Rich­tung des Flusses zu. Im Winter wird sie zum Fang der Quappe (Lota Iota) angewendet, da sich dieser Fisch nur zu dieser Zeit bewegt. Sie wird zwecks Ausheben mit einem Angelsucher herausgeholt. С Sie wird zum Fang der Bisamratte in das Wasser ver­senkt. Die kleinen Türen sind infolge ihres Gewichtes 36

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