Solymos Ede (szerk.): Studien zur europäischen Traditionellen Fischerei - Bajai dolgozatok 3. (Baja, 1976)

Diaconescu, Ileana: Garäte und Methoden der volkstümlich-bäuerlichen Fischerei im Südwesten Rumäniens

ber, wenn die Fische aus einer Entfernung von 100 km zum Laichen kom­men. So werden die Fische beim Schein der Laterne mit der Fischgabel gefangen. Die „Ostia” in der Donaugegend ist viel grösser, hat 2 oder 3 „Hörner” mit Haken versehen und das ganze mit einen langen Holzstiel. Der Fischer geht damit um wie mit einer Lanze, besonders auf der Karpfenjagd in der Laichzeit (Abb. 3.) Abb. 2. Fischgabeln aus der Gebirgszone. Abb. 3. Fischgabel gebraucht in den Teichen an der Donau. Sehr häufig in allen Gewässern werden beim Fischfang die Geräte mit Haken allgemein gebraucht. Die gewöhnliche Angel mit Angelhaken (cioc oder zîmboaca) ist das üblichste Fischereigerät der Fischer. Im Norden Olteniens, im Runcutal, werden die Forrellen mit der Angel (unghita) gefangen. Die Angelrute war aus Haselnussholz und die Angelleine (struna) aus 12—14 Pferdehaaren zusammengedreht. Der Haken war mit einer Hahnenfeder umwickelt, deren Farbe jenach der Saison wechselte: violettblau im Mai —Juni, weiss im August und rot im September — „wie 77

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