Hermann Róbert: Kecskemétiek a szabadságharcban IV. Gáspár András honvédtábornok (Kecskemét, 2005)

Resümee Honved-General András Gáspár Das ungarische historische Gedenken geht mit den Mitwirkenden des Freiheitskampfes 1848-49 sehr ungerecht um. Unter den Politikern sind die Namen Kossuth, Széchenyi, Petőfi und Vasvári in der Erinnerung erhalten geblieben, etwas weniger bekannt sind die Namen von Lajos Batthány, Bertalan Szemere, Gábor Klauzál, László Csány, Kázmér Batthány, Sebő Vukovics und anderer Regierungsmitglieder, Abgeordneter, Regierungskommissare und öffentlicher Personen. Von den Generälen sind den meisten Menschen nur die Namen von Görgei, Bem, Klapka, vielleicht noch Mészáros, Perczel, Guyon und - vielleicht über seine Verdienste - Dembinksi geläufig. Darüber hinaus gibt es natürlich die Märtyrer von Arad, aber von ihnen kennt man ausser Damjanich nur noch einige Namen. Es gibt auch Generäle, deren Namen fast nur die Historiker kennen; weil sie nicht zu den Märtyrern von Arad gehörten oder weil sie keine eigenen Armeen führten. Zu ihnen gehört der aus Kecskemét stammende András Gáspár. András Gáspár wurde am 23. November 1804 in Kecskemét geboren. Im Jahre 1821 trat er als gemeiner Soldat in die к. k. Armee ein. Ende 1847 war er erste Rittmeister des 9. Husarenregiments (Nikolaus). Ab September 1848 nahm er an den Kämpfen gegen die kroatischen Invasionstruppen teil, er wirkte beim Sieg von Ozora mit. Am 8. Oktober wurde er zum Major ernannt, und ab Mitte des Monats war er Brigadier und später Divisionskommandant des Korps' von Mór Perczel in Murinsel. Am 26. November wurde er zum Kommandant des 9. Husarenregiments (Nikolaus) ernannt, diesen Posten übernahm er jedoch erst im Januar 1849. Ab 5. Januar war er Brigadier, ab 18. Februar Divisionskommandant des Armeekorps' an der oberen Donau und des aus diesem gebildeten VII. Korps'. Für seinen Sieg am 2. April in Hatvan wurde er zum Generalmajor befördert, und er wurde zum Korpskommandant ernannt. Wegen seiner Erkrankung bat er am 24. April um Beurlaubung. Weil dies ungefähr zur Zeit der Unabhängigkeitserklärung geschah, wurde er vom kaiserlichen königlichen Kriegsgericht zu Arad nach dem Freiheitskampf nicht zum Tode, sondern zu 10 Jahren 182

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