Kothencz Kelemen (szerk.): Sarjadó sorsok. A 8. Duna-Tisza közi nemzetközi néprajzi nemzetiségkutató konferencia (Baja, 2011. július 14-15.) előadásai (Baja - Kecskemét, 2012)

Schőn Mária: A sajbóvasárnaphoz kötődő népszokások a sváb Hajóson

2005 Hajósi sváb népi elbeszélések. Schwäbisches Erzählgut aus Hajosch Kecskemét SPAMER, Adolf 1940 Sitte und Brauch. In: Peßler, Wilhelm (Hrsg.) Handbuch der deutschen Volkskunde, Bd. 2. Potsdam UJVÁRY Zoltán 1997 Népi színjátékok és maszkos szokások Debrecen WILD, Katharina 1995 Der Hutzelsonntag in Südungarn (I). Hutzelsingen, Hutzellieder. In: Man­­herz Károly (szerk.) Beiträge zur Volkskunde der Ungarndeutschen 12. 7-20. Budapest 2000 Hutzelsonntag in Südungarn (II). Feuerbräuche. In: Manherz Károly (szerk.) Beiträge zur Volkskunde der Ungarndeutschen 17. 53-70. Budapest Maria Schön Brauchtum am Scheibensonntag im schwäbischen Hajosch- Auszug -Die Verfasserin gibt eine Zusammenfassung des Scheibensonntags und Scheiben­schlagens, wie sie in ihrem Heimatort, dem schwäbischen Hajosch bis zum Abgang nach dem Ersten Weltkrieg begangen wurden. Der Scheibensonntag und die vorangehenden Ereignisse bis Aschermittwoch wurden von der gesamten schwäbischen Volksgruppe nämlich nicht wie Fastentage abgehalten, sondern nach der Sitte des alten Faschings vor dem Gregorianischen Kalenderreform. Die ersten schriftlichen Überlieferungen dieses germanischen Frühlingsfestes sind aus dem Jahre 1090 belegt. Im Hauptteil des Beitrags stehen die Geschehnisse von Aschermittwoch bis Schei­bensonntag: Heischegang, Faschingsbegraben, Verbrennen einer den Winter symbolisie­renden Strohpuppe sowie das Anzünden der Scheiterhaufen rings um das Dorf herum, die den Frühling herbeizaubern sollten. Am Ende der Arbeit wird kurz das Sonneneinsperren am Scheibensonntag ange­deutet. Beide Bräuche dürften als letzte Reste des germanischen Sonnenkults betrachtet werden. 76 T

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