Bárth János (szerk.): Bács-Bodrogtól Bács-Kiskunig (Baja-Kecskemét, 2003)
Mándics Mihály: Ősi bunyevác népszokás
Mihály Mándics Materice i Oci- Auszug Der Autor stellt die Mutter- und Vatertag vor, die uralte bunjewatziscze Bräuche sind. Diese brachte man vor mehreren Jahrhunderten aus der Urheimat mit und diese werden auch heute ausgeübt. Die römisch-katolischen Bunjewatzen sind einer, der in Diaspora lebenden etnischen Gruppen des kroatischen Volkes, dessen untrennbaren Teil sie bilden. Aus den 8 etnischen Gruppen der in Ungarn lebenden Kroaten üben diese Volkssitte nur die Bunjewatzen aus. Der Autor stellt dieses familiäre Geschehnis logisch, die chronologische Reihenfolge der Geschichte folgend von den Wurzeln bis zu den heutigen Tagen sehr ausführlich vor. Außer den heimatlichen Sitten weist er auch auf die, die außer den Grenzen sind. Dieser Volksbrauch verbreitete sich von Mund zu Mund, von Generation zu Generation auf die Heutige. Im Aufsatz geht es auch darum, wie die Ungarn diesen Brauch mit den ursprünglichen Namen (Materice i Oci) übernahmen. Der Grund des bunjewatzischen gesellschaftlichen Lebens ist die Familie. Er zeigt, wie aus einem familiären Fest ein kirchliches öffentliches, kulturelles „Fest des Tages“ wurde. Durch die dazwischenschaltenden grüßenden Gedichte und Sprüche wird die Erinnerung gut ergänzt. Dieser Volksbrauch ist eine lebendige Tradition in einem batschkaer Dorf, wo mehrere Nationalitäten gemeinsam leben. 212