Bárth János (szerk.): Bács-Bodrogtól Bács-Kiskunig (Baja-Kecskemét, 2003)

Schőn Mária: A Nap folklórja a hajósi svábság körében

IRODALOM BÁLINT Sándor 1978-1979 A szögedi nemzet III. A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve Szeged BECKER-HUBERTI, Manfred 2001 Feiren, Feste, Jahreszeiten Lebendige Bräuche im ganzen Jahr Freiburg-Basel-Wien BEITL, Richard 1955 Wörterbuch der deutschen Volkskunde Stuttgart FISCHER, Hermann-TAIGEL, Hermann 1991 Schwäbisches Handwörterbuch Tübingen HAGEL, Hans 1929 Überreste des germanischen Heidentums in unserem Volksleben Banater Kulturhefte 3. Jg. Mária Schön Folklore der Sonne bei den Schwaben in Hajosch- Auszug Im vorliegenden Beitrag wird der geistige Schatz behandelt, der im Volksglauben der Schwaben von Hajosch (Südungarn) über die Sonne erhalten blieb. Die Arbeit ist eigentlich eine Sammlung von Sprichwörtern, Wetterregeln, Sprüchen, Gebeten (z. B. Hexengebet), Sagen und Bräuchen, die die Alltage sowie die Feiertage einer bäuerlichen Gemeinde umwoben. Einige Fragen wie Volksmedizin werden nur angedeutet und an einem Beispiel die Heilkunst des Volkes gezeigt. Andere aber wie das im ersten Weltkrieg untergegangene Scheibenschlagen ausführlich detailliert. Am rätselhaftesten sind wohl die Bräuche des Sonneneinsperrens, sprechen doch alle Mythen der Völker von den Anfängen an von der Befreiung des Guten, des Lichtes oder der Sonne aus der Macht des Bösen. Warum ist der Sommer so heiß? Was ist die Bubensonne? Warum muß die Sonne an Samstagen unbedingt scheinen? Wie kam eine irdische Frau, die Lise in die Sonne hinauf? Wem gehört das schöne Frauengesicht in der Sonne? Die Antworten und Erklärungen drückt das Volk mit dichterischer Phantasie und in der Sprache der Dichtkunst aus. 119

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