Kothencz Kelemen: Kovácsok kézjegye (Monumenta Muzeologica 4. Baja, 2012)
XIII. Idegen nyelvű összefoglalók
Kelemen Kothencz Handzeichen der Schmiede Werk und Beziehungssystem der Schmiede in Sükösd in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Auszug) Pfleger des Schmiedehandwerks führten in dem 18-19. Jahrhundert um die Aufzeichnung der erledigten Arbeiten große Steuerbücher. In der Fachliteratur kommen diese Bücher als „Kreditbücher”, „Steuerbücher”, „Aufzeichnungsbücher” oder auch als „Schuldbücher” vor. Durch einem glücklichen Forschungszufall kamen drei Steuerbücher aus der erste Hälfte des 19. Jahrhunderts aus der - neben Stadt Baja liegenden - Siedlung Sükösd auf Tageslicht. Der Wert der Quellen steigert die Tatsache, dass alle durchgehend, parallel zueinander von der Mitglieder einer Schmiededynastie geführt worden waren. Das erste Buch beginnt mit dem Datum 1818 und der letzte Eintrag entstand in 1834 in ihm. Das zweite hat man in 1826 begonnen zu führen und die letzte Einschreibung wurde in 1846 gemacht. Das dritte Heft beinhaltet Einträge von 1838 bis 1852. In dem einführenden Aufsatz des hierbei veröffentlichten Buches zeichnet sich das - manchmal den Intellektuellen vorangehenden - Intelligenz und Fachwissen der Meister alten Schlages ab. In den untersuchten Bändern zeichneten die Schmiede nicht nur die mit dem Gewerbe zusammenhängende Arbeitsleistungen und deren Gegenleistungen auf, sondern sie notierten auch - ähnlich zu den Rechnungsbücher - die Aufzeichnungen ihres eigenen Wirtschaftes (Viehhaltung, Weinbau, Betreiben der Schiffmühle, etc.). In den als Quelle dienenden Steuerbücher sind Handzeichen von mehreren Schmiede vorzufinden. Mit der Hilfe der Einträge ist die Arbeit drei Generationen verfolgbar. In manchen von den Bücher notierten sogar mehrere Schmiede. Gewöhnlich wurden die Arbeiten von dem ältesten Schmiedemeister aufgezeichnet, nur manchmal durfte mit seiner Genehmigung sein Sohn die Notizen machen. Das früheste Steuerbuch hat Ferenc Németh im Jahre 1818 begonnen zu führen. Während dieser Zeit hat er schon mit seinen ca. 30 Jahre alten Sohn, János zusammengearbeitet, wessen Einträge in der zweiten Hälfte der 1820-er Jahre sich vermehrt haben, und wer nach dem - im Jahre 1831 eingetretenen - Tod seines Vaters die Führung des Steuerbuches übernommen hat. Ab der zweiten Hälfte der 1840-er Jahre hat Ádám, der Sohn von János Németh die Führung der Bücher übernommen. Durch die Analyse der Quellen zeichnete sich ein reiches Lebenswerk einer dörflichen kleingewerbetreibenden Dynastie vor uns aus. Wir können ein Bild von ihrer Arbeit, Auftragsgeberkreis und Beziehungssystem machen. Unter diesem sind die Aufträge für die Kalocsa-er Erzbistum und für die Dorfgemeinde 369