Levéltári Szemle, 29. (1979)

Levéltári Szemle, 29. (1979) 3. szám - Idegen nyelvű tartalmi kivonatok / 731–747. o.

INHALT Dóka, Klára: Lokalgeschichtliche Quellen des Gebietes an den beiden Körös-Flüssen in dem Landesarchiv für Wasserwesen 415 Die Verfasserin bietet einen Überblick über das für die lokalgeschichtlichen Forschungen wichtige Angaben enthaltende Archiv der wasserwirtschaftlichen Gesellschaften des Gebietes zwischen den Flüssen Körös und Berettyó. Die Landkarten der Gesellschaften, die Registrierungen der Überschwemmungs­gebiete, die Katastermatrikel geben Aufschluss über das betroffene Gebiet vor der Flussregulierung, die Dokumente der Kanäle, der Kunstbauten und der Pumpenanlagen, die bei der Regulierung gebaut worden sind, sind für die For­scher der Geschichte der Technik von grosser Bedeutung. Kállay, István: Schriften bezüglich der Erbschaft des Kanzlers Metternich im Unga­rischen Staatsarchiv 425 Die dritte Gemahlin des Kanzlers Metternich war die Gräfin Melanie Zichy. Vier von seinen elf Kindern heirateten aus ungarischen Adelsfamilien (Eszter­házy, Zichy und Sándor). Nach dem Tod des Kanzlers im Jahre 1859 führten die Erben einen Erbschftsprozess gegeneinander. Die diesbezüglichen Schriften gerieten durch die Verwandschaft mit der Familie Zichy in das Archiv der Familie Zichy Ferraris. Der Verfasser beschreibt die Inhabergeschichte der Besitztümer in Königswart, Plass (beide in Böhmen) sowie in Johannisberg (im damaligen Deutschland) und das diese betreffende Erb verfahren. Kardos, József: Die Metamorphose der Idee der „heiligenKrone"im 19. Jahrhundert 431 Die bürgerlichen Ideen, die im Ungarn des 19. Jahrhunderts das Übergewicht erhielten, modifizierten auch die auf Werbőczi zurückführbare Idee der „heili­gen Krone". Aus der Befreiung der Urbarialgüter folgte die Beteiligung der Nichtadeligen an den politischen Rechten, so wurde auch die Krone umgedeu­tet: Man versuchte, sie als einen Beweis für die territoriale Integrität, für die Berechtigung der territorialen Forderungen und für die einsprachige Staats­nation zu interpretieren. Dies bedeutete eigentlich die Anpassung des Kronen­gedanken an die Ziele der bürgerlichen Reformbestrebungen. Péter, László: Die Lehren einer Dorfmonographie (Szőreg) 447 Der Verfasser behandelt an Hand der Monographie der Dorfes Szőreg die theo­retischen Probleme der Lokalgeschichtsschreibung. Er ruft die Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit der Geschichte der nahen Vergangenheit, d. h. auf die Geschichte nach der Befreiung auf, beschreibt die Arten der Quellen und die Rolle der physischen Geographie und legt eine besondere Betonung auf die Ortskenntnisse. 737

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