Levéltári Szemle, 23. (1973)
Levéltári Szemle, 23. (1973) 2. szám - Idegennyelvű tartalmi kivonatok / 354–369. o.
359 Seite: Infolge des Regierungserlasses Nr. 30/1969/IX.2/ über den Archivalienschutz hat jedes staatliche Organ seine Schriftgutverwaltungsordnung zu statuiren und seinen Aktenplan zusammenzustellen. Vf. erörtert die eigentümlichen- Anforderungen, die der Schriftgutverwaltung der Binnenhandelsunternehmen - infolge der Selbständigkeit und des Warenumsatzes - zufallen. Er beschreibt die Gründe und Gefahren der dezentral geführten Registraturen und empfiehlt die diese Praxis beachtenden Registraturverzeichnisse zu verfertigen, die den Schutz des Schriftgutes ermöglichen würden. Schliesslich beschäftigt er sich mit den Schwierigkeiten, die bei Anfertigung der Schriftgutverwaltungsordnungen auftauchten, und macht Vorschläge zu ihrer Überwindung. ARCHIVTECHNIK I. Borsa: Die Anwendung der Fototechnik in den Archiven 227 Vf. umreisst die Geschichte der Anwendung der Fototechnik in den Archiven.. Nach der Pariser Kommune, deren Brieftauben schon Mikrofotos expedierten, sollte ein halbes Jahrhundert vergehen, bis die Fototechnik zum Ergänzungsteil der archivischen Arbeiten wurde. Der technische Fortschritt beförderte es in bedutendem Masse, dass sich der perforierte 35-mm-Film der Kinematographie auch unter den Amateurfotographen verbreitete und das ermöglichte auf einen Filmstreifen 35-4-5 Aufnahmen zu machen. Als nächste Stufe des Fortschreitens galt das Erscheinen der halbautomatischen Kamera, die für die Serienaufnahme der Dokumente konstruiert war. Nachher folgten die technischen Lösungen, wie der unperforierte Film und die verstellbare Aufnahme länge , die die bessere Ausnützung des Filmmaterial-es sicherten. Im Zeichen der Entwicklung kam der 16-mm-Film, der - trotz der zunehmenden Anwendung im Bürowesen - auf dem Gebiet der Archive kaum an Boden gewann, was mit dem aus archivischer Hinsicht unerwünscht höheren Verkleinerungsmafjstab und mit den in den Archiven schon allgemein verbreiteten 35-nra-Systemen zu erklären ist. - Die vollständige