Levéltári Közlemények, 60. (1989)

Levéltári Közlemények, 60. (1989) 1. - Trostovszky Gabriella: Az esztergomi káptalan XIII–XVI. századi oklevelei az Országos Levéltár Diplomatikai Levéltárában / 57–81. o.

Az esztergomi káptalan 13 — 14. századi oklevelei 81 erhaltengeblieben und so Hess es sich die Ausformung und Entwicklung der glaubwürdi­gen Beurkundungstätigkeit des Domkapitels rekonstruiren. Der Domkapitel als glaubwürdiger Ort nahm auf das Ersuchen von Privatperso­nen und auf den Befehl der obersten Gerichte an den verschiedenen Rechtsgeschäften teil. Die Mitglieder des Kapitels — entweder als Körperschaft oder durch die vom Ka­pitel ausgesandten Delegierten — waren ermächtigt, die Gesetzmässigkeit der Recht­handlungen galubwürdig zu bezeugen und in der Kanzlei des Kapitels die schriftlichen Zeugnisse auszufertigen. Der Aufsatz beschreibt die einzelnen Formen des glaubwürdi­gen Beweisverfahrens sowie die Rolle und Aufgaben der Personal des glaubwürdigen Ortes. Die äusseren Merkmale der Urkunden — Beschreibstoff, Schrift, Mittel der Be­glaubigung — und die Urkundenformel werden ausführlieh behandelt. Die immer grösser werdende Anzahl der Urkunden und die allgemeinen Formularisierung des Stils der Bekenntnisse und Relationen standen im engen Zusammenhang mit der Veränderungen die in den erwähnten zwei Jahrhunderten im ungarischen Rechtsleben stattfanden. Die mündliche Beweisführung, der Zeugenbeweis als rechtssichernde Kraft wurde durch objektive, verlässliche Zeugnisse abgelöst und in dieser Periode kam auch der einheit­liche kanzleimässige Stil der Urkundenausfertigungen endgültig zum Durchbrueh.

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