Levéltári Közlemények, 33. (1962)
Levéltári Közlemények, 33. (1962) 2. - Baraczka István: Néhány XVII. század végi városi számadáskönyvünk írása : adatok a magyarországi német írás paleográfiájának problémáihoz / 219–253. o.
Néhány XVII. század végi váiosi számadáskönyvünk írása 253 Die Bearbeitung des ganzen Problemenkomplexes würde den Rahmen einer Studie weit überschreiten. Eben deshalb hat die Studie — gleichsam versuchsweise — sich nur die Untersuchung des Rechnungsmaterials vom Ende des 17. Jahrhunderts zum Ziele gesetzt. Sie lenkt die Aufmerksamkeit aber eher nur auf die Rechnungsakten von Buda, Pest und Sopron. Sie analysiert vor allem die Beziehungen zwischen der gotischen und der deutschen Schrift. Sie belegt mit einigen Angaben, dass die Entwicklung der deutschen Schrift in Ungarn und in Deutschland Abweichungen aufweist. Sie widment der Untersuchung der Abkürzungen grössere Aufmerksamkeit. Sie stellt fest, ;dass die in Rede stehende deutsche Schrift teils das aus der lateinischen Paläographie bekannte Abkürzungssystem und die Zeichen verwendet, teils sie in , einem anderen Sinne gebraucht, teils aber ganz neue schafft. Die Eigentümlichkeiten des Abkürzungssystems der deutschen Schrift können im folgenden zusammengefasst werden. Man verwendet Abkürzungen auch in Fällen, wo es einfacher gewesen wäre, das abgekürzte Wort auszuschreiben, als abzukürzen. Bei der Abkürzung mancher Wörter verwendet man auch mehrere Abkürzungszeichen von gleicher Funktion. Sehr oft kürzt man derart ab, dass man nur den Anfangsbuchstaben des abgekürzten Wortes ausschreibt und auf den übrigen Teil mit Abkürzungen hindeutet. Schliesslich kürzt man in manchen Fällen mit dem in gleicher Weise geschriebenen Anfangsbuchstaben von Wörtern mit denselben Anfangsbuchstaben verschiedene Begriffe ab. Die konventionellen Zeichen werden in zwei Gruppen behandelt. In der einen werden die allgemeinen Zeichen zusammengefasst, und in der anderen die Abkürzungen für die einzelnen Währungseinheiten. Für die letzteren wurde auch eine Tabelle zusammengestellt, um die Relationen zwischen ihnen deutlicher zu machen. Es wäre nicht möglich, die konventionellen Zeichen für die Währungseinheiten zu verstehen und zu klären ohne deren Verhältnisse zueinander zu kennen. 4*